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Kunst & Wissenschaft. Die brasilianische Regisseurin Mirah Laline inszeniert Begegnungen zwischen Humboldt-Forscher*innen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und zeitgenössischer Kunst.

Es sind Menschen mit europäischem Hintergrund an die man sich als erstes erinnert, wenn es um den Kampf für Freiheit und gegen Versklavung geht. Einer von ihnen ist Alexander von Humboldt. Ausgehend von seinen Notizen und Beobachtungen zur Sklaverei in Lateinamerika, entwickeln Regisseurin Mirah Laline, Autorin Uriara Maciel und Humboldt Experte Tobias Kraft (BBAW) eine Lecture-Performance, die bis heute fortbestehende Strukturen von Macht und Ausbeutung aufzeigt. Wissenschaftler Tobias Kraft gibt Einblicke in Humboldts Schriften, seinen analytischen Umgang mit Sklaverei und auch in dessen freundschaftliche Beziehungen zu Sklavenhaltern. Das künstlerische Team bestehend aus den Performer*innen Txepetite und Thiago Rosa, den Videokünstler*innen Kathleen Kunath und Zé de Paiva sowie der Ausstatterin Andreina Vieira dos Santos verleiht den im europäischen Kanon negierten lateinamerikanischen Kämpfer*innen gegen Sklaverei und den Versklavten einen Namen und eine Stimme. Mirah Laline untersucht in dieser zweiten Folge des Humboldt Experiments mit ihrem Team, wie sehr Privilegien, Ungleichheit und koloniale Strukturen unseren Alltag bis heute bestimmen.

Die Lecture-Performance findet in Deutscher und Englischer Sprache statt und wird simultan gedolmetscht.

Das Humboldt Experiment ist eine sechsteilige Veranstaltungsreihe der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft.

ÜBERSICHT

Eine Veranstaltung der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft.

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)

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