Katsushika Hokusai (1760 – 1849): Lilien. Aus der Serie „Große Blumen“. Edo-Zeit, ca. 1833. Farbholzschnitt
© Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst / Foto: courtesy Art Research Center, Ritsumeikan University, Kyoto.

Bilder von Pflanzen, Blumen und Vögeln gehören neben Landschaften und Figurendarstellungen zu den populärsten Motiven der Malerei und Holzschnittkunst aus Japan. Zudem haben sie auch Eingang in die Gestaltung von Keramiken, Lackobjekten und andere Utensilien gefunden.

Typische Blüten, Pflanzen oder Vögel signalisieren die aktuelle Jahreszeit, die Kombination mehrerer Motive deren Wandel und das Vergehen der Zeit. Sind alle vier Jahreszeiten angedeutet, ergibt sich eine Spannung zwischen zyklischem Wandel und dessen regelmäßiger Wiederholung, als Spiel zwischen individueller Endlichkeit und der angestrebten Ewigkeit der Natur im Spiegel der Kunst. Mit dieser Auswahl von Kunstwerken aus der Museumssammlung begrüßen wir einen neuen Frühling, erfreuen uns der Blüten, sind uns aber zugleich, nicht zuletzt vor dem Hintergrund ökologischer Herausforderungen, ihrer Vergänglichkeit bewusst.

Eine Wechselpräsentation des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin im Humboldt Forum, Raum 318, „Kunst aus Japan“.

© Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss / Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst und Ethnologisches Museum, Fotos: Claudia Obrocki; Martin Franken; Philipp Jester / Jens Blank
Besuchen Sie die Sammlungen in der 2. und 3. Etage
Blick in das Foyer, November 2019.
© Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss / David von Becker
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