Museum goes Stadtraum: Umwelt kreativ entdecken
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Foyer |
Teil von: SPÄTI |
Wie das Ethnologische Museum mit Kreativität und Herz die Umweltbildung neu belebt
Wie erreichen Museen eigentlich Menschen, die bislang wenig mit Umwelt- und Klimabildung zu tun hatten? Und wie schafft man es, dass sie nicht nur zuhören, sondern wirklich mitmachen und Spaß daran haben? Genau darum geht’s bei unserer Diskussionsveranstaltung zum Projekt „Come together!“.
Seit 2023 arbeitet das Ethnologische Museum an dem Projekt, das einen besonderen Fokus auf Aktivitäten mit Frauen mit Fluchterfahrung, vor allem aus der Ukraine und Bosnien. Gemeinsam wollen wir mit kreativen und niedrigschwelligen Formaten einen Raum schaffen, in dem Umwelt- und Klimathemen lebendig werden und zum Austausch einladen.
Zusammen mit unseren Projektpartner*innen haben wir Workshops, Stadtraumaktionen und Begegnungen entwickelt, die kulturelles Wissen, Kunst und Wissenschaft verbinden. Das Museum bringt dabei spannende umweltethnologische Perspektiven ein, denn unsere Beziehung zur Natur ist so vielfältig wie die Kulturen der Menschen.
Inspiration holten wir uns auch von Künstler*innen, die mit ihren Interventionen im Museum neue Denkwege eröffnet haben. Das Ergebnis sind Formate, die nicht nur informieren, sondern zum Mitmachen und kreativ sein auffordern.
Also: Lust auf eine frische, kreative Umweltbildung, die begeistert und verbindet? Dann diskutiert mit uns eure Ideen – wir freuen uns auf euch!
Ablauf
16:30-18:00 DJ Scampylama Sound
18:00 – 19:00 Uhr Talk
19:00 – 19:30 Uhr Ausklang mit Playlist
Beteiligte
Dr. phil. Patrick Helber hat in Tübingen und Dublin Geschichte und Politikwissenschaft studiert und 2014 in Neuerer und Neuester Geschichte in Heidelberg promoviert. In seinem Buch „Dancehall und Homophobie“ geht es um postkoloniale Perspektiven auf die Geschichte und Kultur Jamaikas. Er lebt in Berlin, arbeitet im Ethnologischen Museum als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Bildung und Vermittlung und ist Moderator einer Radiosendung über karibische Populärkultur. Darüber hinaus legt Patrick Helber unter dem Namen Scampylama Sound seit 2003 Reggae, Ska und Dancehall auf Vinyl auf.
Roksolana Ludyn, geboren am 11. Oktober 1986 in der Ukraine, lebt in Berlin und arbeitet seit 2022 in verschiedenen Bereichen der Museumspädagogik, u. a. an den Staatlichen Museen zu Berlin, im Humboldt Forum sowie im Humboldt Labor. Sie konzipiert, organisiert und führt Bildungs- und Outreach-Programme durch, insbesondere mit Fokus auf sozial-inklusive und interkulturelle Vermittlung. Zuvor war sie als pädagogische Mitarbeiterin in Kinder- und Jugendmuseen tätig und bringt langjährige Erfahrung in Theaterpädagogik und kreativen Trainingsformaten ein. Sie hat Kulturwissenschaften an der Kyjiw-Mohyla Academy studiert.