Elisabetta Corrà

Elisabetta Corrà ist eine in Italien ansässige Umweltjournalistin, die sich schwerpunktmäßig mit dem sechsten Massenaussterben beschäftigt. Nach einer langjährigen Tätigkeit als freie Mitarbeiterin bei LA STAMPA (leitende italienische Zeitung), wo sie über den Rückgang der weltweiten Artenvielfalt, insbesondere in Afrika, berichtete, gründete sie ihr eigenes Forschungsprojekt TRACKING EXTINCTION (https://trackingextinction.com)

Andréas Lang: Nachtigal Fälle, Kamerun 2012. Flußlandschaft mit den Nachtigal Fällen, benannt nach dem Forscher Gustav Nachtigal der Kamerun 1884 als Kolonie für das Deutsche Reich in Besitz nahm. Das Bild ist Teil des Projekts „Kamerun und Kongo. Eine Spurensuche und Phantom Geographie“ in dem Andréas Lang zur Geschichte seines Urgroßvaters und Deutschem Kolonialismus recherchierte. Die Rückenfigur erinnert bewusst an ein Gemälde von C.D. Friedrich und thematisiert somit auch die visuelle Aneignung einer Landschaft durch den Fotografen.
© Andréas Lang / VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Aus den Wunden erwachsen neue Verantwortlichkeiten
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