bearbeitetes Foto der Kolonialausstellung 1933 in Berlin
© Staatliche Museen zu Berlin / © Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, Historisches Archiv (VI.2 D 072), Foto: Paul Lieberenz
Vergangene Termine
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Welche Spuren kolonialer und nationalsozialistischer Vergangenheit finden sich im Humboldt Forum? Mit Hilfe theaterpädagogischer Methoden erkunden Schüler*innen ethnologische Exponate und ihre Wirkung im Kontext der einzigartigen, von vielen Umbrüchen geprägten Geschichte des Ortes. Sie begegnen einer Skulptur der kamerunischen Königsmutter Naya, die 1905 von einem deutschen Kolonialoffizier geraubt und 1933 in einer nationalsozialistischen Propagandaschau präsentiert wurde.

Biografische Verflechtungen werden auch bei dem Anthropologen Eugen Fischer augenscheinlich: Zur Kolonialzeit „forschte“ er in Namibia und 1933 trat er, inzwischen Rektor der Berliner Universität, als zentraler Akteur der Bücherverbrennung auf.

Der Workshop ist im Rahmen des Kollaborativen Museums entstanden und wurde gemeinsam mit Vermittler*innen aus Israel, Jamaika, Namibia und Ruanda erarbeitet. Er bietet Schüler*innen die Möglichkeit, sich multiperspektivisch mit der Shoah und den Verbrechen des Kolonialismus auseinanderzusetzen. Sie diskutieren dabei auch Horizonte einer solidarischen Erinnerungskultur in ihrer durch Diversität geprägten Gegenwart und setzen eigene Antworten szenisch um.

 

Assumpta Mugiraneza spricht bei einer Veranstaltung zu "Verflochtene Erinnerungen" über koloniale Raubkunst.
© Staatliche Museen zu Berlin / Ethnologisches Museum, Foto: Frank Sperling
CoMuse
Ethnologisches Museum

zugehörig

© Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss / Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst und Ethnologisches Museum, Fotos: Claudia Obrocki; Martin Franken; Philipp Jester / Jens Blank
Besuchen Sie die Sammlungen in der 2. und 3. Etage
Blick in das Foyer, November 2019.
© Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss / David von Becker
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