Ethnologische Sammlungen und Asiatische Kunst
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Eintritt frei |
kein Zeitfenster-Ticket erforderlich |
Aufgrund von Arbeiten an Vitrinen und Objekten ist der Boote-Kubus vom 19. bis einschließlich 22. Juni 2023 nicht zugänglich. |
Deutsch, Englisch |
Rollstuhlgerecht |
Afrika, 2. OG, Asien, 3. OG, Ozeanien, 2. OG |
Öffnungszeiten Mo, Mi, Do, Fr, Sa, So: 10:30 – 18:30 Uhr Di: geschlossen |
Neu kuratiert, mitten in Berlin
Mit rund 20.000 Exponaten auf 16.000 Quadratmetern ermöglichen die Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin sowie sechs temporäre Ausstellungen vielfältige Blicke auf vergangene und gegenwärtige Kulturen Afrikas, Amerikas, Asiens und Ozeaniens.
Die Neupräsentation, die in vielen Bereichen in Zusammenarbeit mit Communitys aus den verschiedenen Weltregionen erarbeitet wurde, wirft drängende Fragen auf: nach der Herkunft der Objekte, den Sammlungsbedingungen und den Auswirkungen des Kolonialismus bis in die Gegenwart.
Afrika
Holzfiguren und Masken aus Kamerun, Elfenbeinobjekte und traditionelle Kleidung aus Namibia gehören zu den bekanntesten historischen Werken aus Afrika in Berlin. Viele Objekte verließen den afrikanischen Kontinent als Folge kolonialer Herrschaft. In der Präsentation werden daher drängende Fragen aufgeworfen: nach den Gesellschaften, aus denen die Objekte stammen, nach ihren Sammlungsbedingungen, nach der Auseinandersetzung mit der Geschichte des Kolonialismus und dessen Auswirkungen bis in die Gegenwart.
Ozeanien
In der Weite des Pazifiks erscheinen die Inseln Ozeaniens klein und isoliert. Für die lokale Bevölkerung aber war das Meer nie trennend, sondern ein verbundener Lebensraum. Bis heute ist es für viele Teil ihrer Identität. Von ihren herausragenden Navigations- und Baukünsten zeugen die Boote im Humboldt Forum.
Asien
Erleben Sie die Kunst der Khmer, chinesische Hofkunst, buddhistische Höhlentempel, religiöse Rituale um die Götterwelten Indiens, Keramiktraditionen Koreas, indische Miniaturmalereien, asiatisches Schattenspiel, die globale Diversität des Islam oder eine Teezusammenkunft im eigens für das Humboldt Forum entworfenen Teehaus.
Die Amerikas
Entdecken Sie das mesoamerikanische Ballspiel, den Goldmann „Kazike“ der präkolumbianischen Quimbaya, ein kunstvoll bemaltes Kakaogefäß der Maya oder die monumentalen Cotzumalhuapa-Stelen aus dem heutigen Guatemala.
Temporäre Ausstellungen
Im Humboldt Forum eröffnen fünf weitere temporäre Ausstellungen. Diese wurden von der Stiftung Humboldt Forum und den Museen gemeinsam mit Communities aus vielen Regionen der Welt entwickelt und sind Ergebnisse jahrelanger Zusammenarbeit. Sie verknüpfen verschiedene Wissens- und Erfahrungsgebiete und tragen zum Forum-Charakter des Humboldt Forums bei. Jede Ausstellung hat eine eigene visuelle Anmutung und Erzählweise. Objekte der nordamerikanischen Omaha und Haida werden als Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart erfahrbar gemacht. Die Ausstellung zu Objekten aus Tansania beschäftigt sich mit der Herkunft ebendieser. Es werden Fragen zu Restitution und dem heutigen Umgang mit sensiblen Objekten in Museen aufgeworfen. Die Ausstellung zu den indischen Naga gibt Einblick in die weltweit für kulturelle Selbstbestimmung oder politische Autonomie kämpfende Minderheiten. Eine Regionen und Epochen übergreifende Ausstellung zeigt Skulpturen aus Afrika, Asien und Europa, denen übermenschliche Kräfte zugeschrieben wurden und die halfen, persönliche oder kollektive Krisen zu meistern. Alle Ausstellungen geben Einblicke in verschiedene Gesellschaften und deren kulturelle Praktiken.
Schaumagazine
Mit einer Vielzahl von Objekten verdeutlichen die Schaumagazine eine über hundertjährige Sammlungsgeschichte: Erfahren Sie, wie und warum Objekte erworben wurden, welche Vorstellungen von Gesellschaften dabei zutage traten und wie die Werke als Kulturobjekte, Kunst und historische Zeugnisse neu interpretiert wurden.
Klänge der Welt
Warum und wann machen Menschen Musik? Was ist eigentlich Musik und wie wird sie gelernt und gelehrt? „Klänge der Welt“ geht der universalen Sprache der Menschheit auf den Grund – mit dreidimensionalen Klanginstallationen im Hörraum, Phonogramm-Archiv und Instrumenten aus aller Welt.
Familienflächen
Hands-on-Stationen, ein Boot zum Beklettern im Bereich Ozeanien, speziell für Kinder und Jugendliche konzipierte Medienstationen oder Computerspiele zur Kolonialgeschichte laden zum Erkunden ein.
