Berlin, Berlin… Meine Stadt verändert sich.
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10 EUR inkl. Ausstellungseintritt |
Bitte buchen Sie Ihr Ticket vorab online oder an der Kasse im Foyer. |
Die Tandemführung findet alle vier Wochen zu einem anderen Thema statt. |
Dauer: 90 min |
ab 12 Jahre |
Deutsch |
Rollstuhlgerecht |
Berlin Ausstellung, 1. OG |
max. 20 Personen |
Gehört zu: BERLIN GLOBAL |
Berlin ist nicht mehr das, was es einmal war. Berliner*innen sehen die krassen Veränderungen ihrer Stadt: mehr Neubauten, mehr Menschen, mehr Schickimicki. Preiswerte Ateliers, kulturelle Freiräume und Kiezkulturen scheinen dabei ganz zu verschwinden. Das hat für Menschen, die auf bezahlbaren Mieträume angewiesen sind, harte Konsequenzen. Berliner*innen verlieren zudem ihre Wohnungen und damit ihre vertraute Umgebung in ihrem Kiez. Viele gehen deswegen für faire Mieten und gegen Verdrängung demonstrieren. Die Künstler*innen Barbara Bernardi und Vincent Voignier sprechen in ihrer Führung über die Veränderungen in der Stadt, aber auch über Widerstand und Solidarität.
Die Tandemführung ist eine Begleitveranstaltung des Freiflächen-Projektes „Wir bleiben! Gentrifizierung und Widerstand in Berlin“. Die künstlerische Installation ist im Raum Verflechtung der Ausstellung BERLIN GLOBAL zu sehen.
Die Tandemführung findet im Duo statt. Ein*e Vermittler*in und ein*e Expert*in Berlins führen im Gespräch durch ausgewählte Ausstellungsbereiche. Den thematischen Akzent setzt die eingeladene Fachperson. Dabei bringen die Expert*innen ihre vielfältigen beruflichen und persönlichen Hintergründe in das Gespräch mit ein. Die Expert*innen können eine Hebamme, ein Künstler, eine Kleinunternehmerin, ein Biologe, eine Historikerin, eine Archäologin, ein Psychologe, eine Feuerwehrfrau oder ein Restaurator sein. Auch werden Menschen eingeladen, die sich ehrenamtlich engagieren oder die Ausstellung kuratorisch begleitet haben. So ist jede Tandemführung individuell und einzigartig.
Künstler*innen
Barbara Bernardi ist Künstlerin und Filmemacherin, geboren in Italien und seit 2008 in Berlin ansässig. Ihre multimedialen Installationen, poetischen Filme und Fotos erschaffen intime und sinnliche Landschaften, die Geschichten von Verlust, Trauer und Migration erzählen. Sie sammelt die Stimmen, Worte und Erinnerungen der Menschen, die Teil ihrer partizipativen Werke werden, welche in ganz Europa und in den USA ausgestellt und vorgeführt wurden.
Vincent Voignier ist Fotograf und Künstler, geboren in Frankreich und lebt seit 2003 in Berlin. In seinen Werken zielt er darauf ab, Gemeinschaften und Phänomene jenseits des Mainstreams kennenzulernen und sie visuell ohne Vorurteile oder Stereotypen zu portraitieren. Seine Fotoserien dokumentieren Subkulturen wie Sapeurs aus Brazzaville in ihren Häusern, Transgender-Personen in Russland und auf den Philippinen sowie Clubbesucher*innen in Berlin. Er hat seine Werke in London, Berlin und Sankt Petersburg ausgestellt.