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Der Umgang mit der kolonialen Geschichte ethnologischer Museen wird weltweit diskutiert. Mit dem Buch „Das Prachtboot“ des Historikers Götz Aly erhält nun auch der ozeanische Raum die notwendige öffentliche Aufmerksamkeit. 

Die allermeisten Objekte aus den ehemaligen deutschen Kolonien im Pazifik wurden zwischen 1880 und 1914 gesammelt, und zwar in einer von Gewalt geprägten Herrschaftssituation. Was bedeutet das für das Humboldt Forum? Wo verliefen die Grenzen zwischen Raub, unredlichem Erwerb und legitimem Kauf? Wie können diese Geschichten heute dokumentiert und dargestellt werden? Wie können solche Kunst- und Gebrauchsobjekte, die häufig ohne weitere Dokumentation aus ihren kulturellen und lokalen Kontexten herausgerissen wurden, verständig präsentiert werden? Und nicht zuletzt: Wie denken die Menschen darüber, die heute in den ehemaligen Kolonien leben?

Moderation
Hadnet Tesfai

 

Podium

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