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Pfeifgefäße sind Tongefäße, die Töne erzeugen. Viele von ihnen stammen aus dem prähispanischen Peru. Um Töne zu erzeugen, benötigen sie Wasser und Bewegung. In vielen antiken Kulturen Perus wurde Wasser als göttliches Element betrachtet, und daher glauben Archäologen, dass Pfeifgefäße in rituellen Zusammenhängen verwendet wurden. Pfeifgefäße gibt es in vielen Formen, und auch ihr Innenleben kann sehr unterschiedlich sein, was sich auf ihre klangerzeugenden Fähigkeiten auswirkt. Angesichts dieser Komplexität ist es leicht zu verstehen, warum sie die Archäologen seit Generationen vor Rätsel stellen.

Kürzlich hat der Archäo-Musikwissenschaftler Gonzalo Rodriguez exakte Nachbildungen einiger Pfeifgefäße aus der Berliner Sammlung angefertigt. Während dieser Führung wird er einen kurzen Überblick über die peruanischen Pfeifflaschen geben und einige seiner Nachbildungen vorführen, damit die Besucher*innen sie selbst hören können. Maurice Mengel, Kurator für Musikinstrumente am Ethnologischen Museum, begleitet ihn dabei.

Gonzalo Rodriguez war im Januar und August 2024 CoMuse-Fellow am Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst.

CoMuse – Das Kollaborative Museum ist eine Initiative des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst, die darauf abzielt, multiperspektivische Ansätze zur sammlungsbasierten Forschung zu entwickeln und neue Formate für kollaborative Prozesse zu erproben, um die Dekolonisierung und Diversifizierung der Museumspraxis nachhaltig zu intensivieren.

Die Führung findet in englischer Sprache statt. Fragen auf Deutsch und Spanisch sind ebenfalls willkommen.

Ethnologisches Museum
Museum für Asiatische Kunst
CoMuse
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