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Vergangene Termine
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Im Ethnologischen Museum Berlin befinden sich rund 10.000 Objekte aus dem heutigen Tansania. Sie wurden in der Zeit der deutschen Kolonialherrschaft – oft gewaltvoll – angeeignet.

Wem und wohin gehör(t)en die Objekte, die sich heute im Museumsdepot befinden? Welche Geschichten haben sie, die bis heute nicht erzählt wurden? Sollten diese Objekte heute noch in Berlin ausgestellt werden? Was für Leerstellen begegnen uns in der Auseinandersetzung mit diesen Themen?

Die Ausstellung „Leerstellen.Ausstellen“ wagt einen Versuch: die Vitrinen in der Ausstellung sind zwar nicht leer, aber Originalobjekte sind in ihnen auch nicht zu sehen. Die Führung durch die Ausstellung beschäftigt sich mit der Herkunft einiger Objekte, ihrer Geschichten, Fragen der Restitution und eines heutigen Umgangs mit sensiblen Objekten in Ausstellungen. Immer im Vordergrund steht dabei die Frage nach Leerstellen in Archiven, Geschichtsschreibung und unserer eigenen Wahrnehmung. Wie können wir Objekte, die gewaltvoll angeeignet wurden, heute überhaupt ausstellen?