Vergangene Termine
{{ time.start_TS | TS2dateFormat('DD') }}
{{ time.start_TS | TS2dateFormat('MMM') }}
{{ time.start_TS | TS2dateFormat('YYYY') }}

Drei Forscher*innen aus Mali und Deutschland geben einen Einblick in das laufende Projekt „Zur Provenienz von zehn Kulturgütern aus dem Pays Dogon (Republik Mali) in der Sammlung des Ethnologischen Museums Berlin“: Wie ist das Projekt entstanden? Welchen Herausforderungen steht es gegenüber? Was sind die ersten Ergebnisse?

Das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderte Provenienzforschungsprojekt ist eine Kooperation des Ethnologischen Museums Berlin und des Musée national du Mali. Die Projektmitarbeitenden laden interessierte Ausstellungsbesucher*innen ein, auf Basis von großformatigen Abbildungen unter anderem über die Herkunft, das Alter, die möglichen ehemaligen Funktionen, die Besitzwechsel und die Aneignungskontexte der untersuchten Kulturgüter zu sprechen.

 

Dr. Bourahima Ouedraogo: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt und Dozent für Archäologie an der Faculté d’Histoire et de Géographie der Université des Sciences Sociales et de Gestion in Bamako. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Paläometallurgie von Eisen in Mali. Einen weiteren Fokus bilden Terrakotta-Statuen des inneren Niger-Deltas in Mali aus archäologischen Kontexten.

Akognon Amougnon Dolo: Provenienzforscher im Projekt und Doktorand an der Ecole Doctorale Droit-Economie-Sciences Sociales-Lettres et Arts du Mali im Rahmen des Doktorand*innenprogramms der Faculté d’Histoire et de Géographie der Université des Sciences Sociales et de Gestion in Bamako. Seine Dissertation fokussiert Prä-Dogon- und Dogon-Remains aus den Grabhöhlen im Bandiagara-Felsmassiv im Pays Dogon.

Heidrun Mezger: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt und Doktorandin an der Technischen Universität Dresden, Fachbereich Kunstgeschichte / Bildwissenschaft im globalen Kontext. Ihr Promotionsprojekt rekonstruiert (post)koloniale Provenienzen von Kulturgütern aus dem Pays Dogon in deutschen und französischen Sammlungen.

 

 

DZK