Gespräch mit der Künstlerin Kimsooja
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Eintritt frei |
ab 12 Jahre |
Englisch |
3. OG |
Gehört zu: Kimsooja – (Un)Folding Bottari |
Auf Einladung des Museums für Asiatische Kunst hat die Künstlerin Kimsooja gemeinsam mit der Gastkuratorin Keumhwa Kim eine Abfolge von Sammlungsinterventionen entwickelt. Die Ausstellung ist Auftakt einer Serie neuer Ausstellungsprojekte, die das Humboldt Forum als Ort zeitgenössischer künstlerischer und gesellschaftlicher Debatten markiert. Sie präsentiert 14 Werke und Werkgruppen der aus Korea stammenden, international ausstellenden Künstlerin, die sich in medialer Vielgestaltigkeit in den Ausstellungen des Museums für Asiatische Kunst und des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum entfalten. Ältere und eigens für die Ausstellung neu entstandene Werke verbinden sich assoziativ mit den historischen Objekten in den Galerien der Museen, regen Dialoge an und setzen Sammlungen und ihre Themen in ein Verhältnis zur Gegenwart.
15:00 Uhr
Kuratorinnenführung
Treffpunkt Intro-Raum im 3. OG.
17:00 Uhr
Künstlerinnengespräch
3. OG, Raum 306
Kimsooja (*1957 in Daegu, Südkorea). Zunächst als Malerin in Seoul ausgebildet, folgten Aufenthalte in einem Studio für Lithografie an der École nationale supérieure des Beaux-Arts in Paris (1984/1985) und am P.S.1 Contemporary Art Center in New York (1992/1993). Ab den 1980er Jahren konzentriert sich ihre künstlerische Praxis auf das Textile. Seitdem sind das Nähen und Weben, das Falten und Entfalten formal wie konzeptuell zentral im Werk der Künstlerin. Kimsooja – (Un)Folding Bottari entfaltet sich in mehreren Konstellationen in den Galerien des Museums für Asiatische Kunst und des Ethnologischen Museums und zeichnet dabei die Transformation ihres Schaffens vom flächigen Nähen (Mind of the World, 1992) hin zu skulpturalen Objekten (Bottari, 2017 und Bottari 1999-2019, 2019) und filmischen Arbeiten (Thread Routes, 2010 – fortlaufend) nach.
Keumhwa Kim, Kunsthistorikerin und Kuratorin. Beschäftigung mit Fragen nach den Bedingungen einer (post-)anthropozänen Welt, den Verantwortlichkeiten im post-kolonialen Aufbruch sowie performativen Handlungen als künstlerische Strategien. Zahlreiche Ausstellungen und Projekte in Berlin und Korea, u.a. Getbollab (2023), Speaking to Ancestors (2022-2023), MOSS-이끼 (2022), Terrestrial Assemblage (2021), Das Dritte Land (2019-2024).