Foto aus der Serie "Père(s)-Fille(s)"
© GIZ - S4D Sénégal, Foto: Jimmy Sohm
Alain Missala von den Black Dads Germany
© Black Dads Germany, Alain Missala
Vergangene Termine
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Was bedeutet es heute, Vater zu sein? Welche Bespiele gibt es um, Männlichkeit auf eine fürsorgliche und emotional offene Weise zu leben und definieren?

Forschungen zeigen, dass starre, traditionelle Erwartungen an Männlichkeit – stark, stoisch, dominant zu sein – sich negativ auf die psychische Gesundheit und das emotionale Leben von Jungen und Männern auswirken können. Der Begriff „toxische Männlichkeit“ hat eine notwendige Debatte angestoßen – aber wie geht es weiter? Wie kommen wir vom bloßen Kritisieren ins Handeln?

Die Black Dads Germany, gegründet von Podiumsgast Alain Missala, eröffnen neue Perspektiven auf das Bild von Vätern und Maskulinität in Deutschland, wobei Fürsorge eine zentrale Rolle spielt. Gleichzeitig setzt sich die Initiative Black Dads Germany für eine vielfältigere und inklusivere Gesellschaft ein. Black Dads ist ein unterstützendes Netzwerk, das Familien stärkt und sichere Räume für Väter und ihre Kinder schafft – zum Spielen, Lesen, Lernen und Austauschen.

Positive Männlichkeit: Vater-Kind Beziehungen! Eine Podiumsdiskussion im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum stellt die französsich-senegalesische Filmemacherin Marina Gning ihre eindrucksvolle Dokumentarfilm-Serie Père(s)-Fille(s) (Väter–Töchter) vor, die die oft zärtlichen, manchmal komplexen und sehr bestärkenden Beziehungen zwischen Vätern und Töchtern beleuchtet. Inspiriert von diesen intimen Porträts öffnen wir die Diskussion: Welche Rolle spielt Vaterschaft bei der Gestaltung moderner Männlichkeit? Was bedeuten fürsorgliche Väter für ihre Töchter – und umgekehrt?

Gemeinsam erkunden sie, wie Vaterschaft zu einer transformierenden Kraft werden kann – nicht nur in der Familie, sondern auch in der Gesellschaft. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen bis hin zum öffentlichen Diskurs, von Film bis zur Community-Arbeit, bringen sie neue Perspektiven darauf, was es heute bedeutet, ein Mann zu sein.

Die Veranstaltung zeigt außerdem einen Filmausschnitt mit dem senegalesischen Anthropologen und Community-Educator Cheikh Sadibou Sakho, der Wege zu positiver Männlichkeit aufzeigt – verwurzelt in Empathie, Fürsorge und Verletzlichkeit – und fragt, wie sich diese über verschiedene Kulturen, Gemeinschaften, Vaterschaftsformen und Lebensgeschichten hinweg entfalten kann.

Beteiligte
  • Alain Missala, Gründer von Black Dads Germany, setzt sich für Sichtbarkeit und Empowerment durch Vaterschaft ein.
  • Marina Gning, Filmemacherin von Père(s)-Fille(s), Teil der Ausstellung Beziehungsweise Familie.
  • Moderation. Solvej Ovesen
Partner

Die Filmreihe Pere(s)-Fille(s) wurde in Zusammenarbeit mit dem Regionalvorhaben „Sport für Entwicklung in Afrika“ (S4DA) der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH realisiert, im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Koordination: Catherine Daraspe
Realisierung/Video: Marina Gning

Key Visual Beziehungsweise Familie
© Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, Foto: Getty Images, The Image Bank, Karan Kapoor
Gehört zu
Beziehungsweise Familie