(Re)constructed images - The Broken Archive. Künstlerische Auseinandersetzung mit zerissenen Familien-Fotografien
© Jana Romanova
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Schwarz-weiß-Foto eines Mädchens, das mit einem Stein ihr Gesicht verdeckt, auf zerknittertem Papier.
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Vergangene Termine
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Was passiert, wenn ein Familienarchiv zerstört wird – und warum?

Ausgehend von einem persönlichen Familienereignis – dem Tod der Großtante Lucia und der Zerstörung ihres Fotoarchivs durch die Großmutter – entwickelt Jana Romanova ein künstlerisches Projekt, das sich mit familiären Erwartungen, emotionaler Verletzlichkeit und der Konstruktion von Identität auseinandersetzt. Die Arbeit thematisiert die psychologischen und sozialen Auswirkungen von Familiengeheimnissen und bietet Zugang zur Reflexion über Erinnerung, Verlust und Zugehörigkeit.

In einem interaktiven Rollenspiel lädt Romanova dazu ein, die Bruchstücke einer Familiengeschichte neu zu lesen und zu deuten. Die Teilnehmenden rekonstruieren nicht nur ein zerstörtes Archiv, sondern auch die verborgenen Geschichten dahinter – zwischen Ernst und spielerischer Neugier.

In einer Performance am Nachmittag, stellt Jana in einer Performance den Prozess der Wiederherstellung des zerstörten Familienarchivs nach. Während sie arbeitet, erzählt sie die Geschichte ihrer Tante Lucia, die unermüdlich versuchte, ihren Platz in der Welt zu finden, oft durch fragwürdige Jobs, die ausnahmslos scheiterten.

Beteiligte

Jana Romanova ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die mit Spielen, Performance und Fotografie arbeitet. Durch Rollenspiele, soziale Spiele und verschiedene spielerische Experimente erforscht sie Zwischenräume, (un)sichtbare Systeme, die uns prägen, sowie die Frage, wie Handlungsmacht, Fürsorge und ökologische Vorstellungskraft aussehen könnten, wenn wir alternative Formen des Zusammenlebens spielerisch erproben.

Ihre langfristigen Projekte wurden auf internationalen Ausstellungen und Festivals gezeigt, darunter Prospects (Rotterdam), Copenhagen PhotoFestivalFormat (UK), Chobi Mela (Bangladesch), Cortona on the Move (Italien), Encontros da Imagem (Portugal), Backlight Festival (Finnland) und Encuentros Abietros (Argentinien), unter anderem. Damit hat sie weltweit mehrere Preise und ehrenvolle Erwähnungen erhalten.

Besonders leidenschaftlich widmet sie sich der Idee, Spiele, Spiel und Verspieltheit als Werkzeuge für die Schaffung bedeutungsvoller Verbindungen zu nutzen.

gehört zu

Key Visual Beziehungsweise Familie
© Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, Foto: Getty Images, The Image Bank, Karan Kapoor
Gehört zu
Beziehungsweise Familie
Blick in das Foyer, November 2019.
© Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss / David von Becker
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