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Sprachen sind Behälter für Wissen. Inhalte können nicht nur direkt in Sprache formuliert werden, sondern sie können auch in der Art, wie einzelnen Worte gebildet werden, in grammatikalischen Konzepten und linguistischen Strukturen gespeichert sein. Kein Wunder also, dass die unterschiedlichen Sprachen auf dieser Welt Wissenschaftler*innen faszinieren.

Aus Anlass des UNESCO Welttags der Muttersprachen am 21. Februar sprechen wir mit Expert*innen über linguistische Feldforschung und Spracharchive, über die Dokumente, die dabei entstehen, und was man damit erforschen kann.

Um eine Sprache kennenzulernen, müssen die Forscher*innen mit den unterschiedlichsten Menschen Kontakt aufnehmen und deren Äußerungen festhalten. So entstehen Laut- und Spracharchive, wie sie auch im Humboldt Forum aufbewahrt werden. Doch wie dokumentiert man eine Sprache? Nimmt man alltägliche Gespräche auf oder Wortlisten? Reichen dafür Laute oder braucht man auch Videoaufnahmen? Wie bringt man Menschen dazu, vor dem Mikrofon oder der Kamera zu sprechen? Und wem gehört die Sprache, wenn sie einmal im Kasten ist?

 

Mitwirkende

Albrecht Wiedmann ist Musikethnologe und Kurator des Berliner Phonogramm-Archivs in der Abteilung Medien des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst.

Christopher Li ist Musikwissenschaftler und Sammlungsleiter des Lautarchivs am Hermann von Helmholtz-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin.

Mandana Seyfeddinipur ist Linguistin und Direktorin des Endangered Languages Documentation Programme und des Endangered Languages Archive an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Uta Kornmeier ist Kunst- und Kulturhistorikerin und Kuratorin für Wissenschaft und Forschung in der Akademie der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

Die Veranstaltung ist der Auftakt für die wissenschaftliche Gesprächsreihe MitWissenschaft: Weltsprachen – Sprachwelten, die ab Oktober 2024 im Humboldt Forum beginnt. In sechs Veranstaltungen nimmt sie im Gespräch mit Sprachwissenschaftler*innen und anderen Expert*innen verschiedene Indigene Sprachen und das in ihnen gespeicherte Wissen in den Blick.

 

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