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Am 9. Oktober 2021 präsentieren vier künstlerische Teams des ersten Kapitels „Approaching“ die Ergebnisse ihrer Arbeit.

In einem jeweils einstündigen Loop können Sie Audio Walks, performative Interventionen, Videoinstallationen und eine Performance zum Umgang mit Objekten der ethnologischen Sammlungen erleben. Gerahmt werden die Aufführungen durch Gesprächsveranstaltungen, die die Themen der Arbeiten aufgreifen.

In Listening Bodies, einem performativen Audio Walk, erforschen Gabriele Reuter, Marcelo Schmittner und Charlotte Virgile gemeinsam mit sechs Teilnehmer*innen das Gebäude und setzen sich mit der kontroversen Geschichte dieses Ortes auseinander. Die Besucher*innen werden bei dem Hörspaziergang von eine/r Performer*in begleitet und an frühere Architekturen wie den Palast der Republik erinnert. Vier Hörspuren fassen die Beobachtungen, Erinnerungen und kritischen Diskussionen der Gruppe zusammen. Verbunden mit Auszügen aus Zeitzeug*inneninterviews und Beobachtungsaufgaben entsteht ein spannendes Audio-Puzzle: eine Einladung zum Zuhören und miteinander ins Gespräch Kommen.

Auf Körper im Raum treffen Sie auch in Das ist kein Spiel, das Tamar Grosz, Guilherme Morais, Marcelo Omine und Emilio Gordoa gemeinsam mit 32 Schüler*innen der Klasse 8b des Robert-Blum-Gymnasiums erarbeitet haben. Durch Interventionen in den öffentlichen Bereichen des Humboldt Forums bringen diese ihre Beziehung zum Gebäude zum Ausdruck und lassen das Publikum an ihren Fragen, Auseinandersetzungen und ihrem persönlichen Kampf um Einflussnahme auf die Öffentlichkeit teilhaben.

Parallel zu dem langwierigen und komplexen Vorgang der Einbringung von Objekten aus dem Ethnologischen Museum Berlin in das Humboldt Forum finden in Restless Objects von Hagar Ophir, Dana Yahalomi und Itamar Gov Proben für eine Gegenmaßnahme statt. Das Publikum kann erleben, wie Mitglieder des Restaurierungsteams und Kunstsachbearbeiter*innen das Ausräumen der Vitrinen in den neuen Ausstellungsräumen proben. Die Arbeit berührt die Komplexität der Ausstellung ethnologischer Sammlungen und soll deutlich machen, dass die Zukunft der Objekte fraglich und noch lange nicht geklärt ist.

Miguel Witzke Pereira zeichnet mit seiner Performance und Videoinstallation Warrior verlorene Ereignisse nach und erobert sich besetzten Raum zurück. Ausgangspunkt seiner künstlerischen Recherche ist der Skulpturensaal am Schlüterhof.

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