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Eine Tanzmaske aus Fell mit zwei Straußfedern. Eine Gesichtsmaske mit Perlen in Weiß, Rosa und Blau. Eine Maske aus Holz, rötlich, mit der Bezeichnung „Wamwera“ –  25 Fotos von Masken zeigt eine Wand beim Betreten des Raumes, katalogisiert und beschriftet wie im Depot. Doch was bedeuten diese Angaben und wofür wurden die Masken ursprünglich verwendet? Und welche Zwecke erfüllten und erfüllen sie in verschiedenen Gesellschaften und Kulturen?

In einer Live-Performance werfen Tänzer*innen und Musiker*innen aus Tansania genau diese Fragen auf. In ihrer ausdrucksstarken Choreografie in den Räumen der Installation werden die Geschichten hinter den Masken lebendig. Die Künstler*innen stellen eine Verbindung her zwischen der ursprünglichen Verwendung der Masken beim Tanz und der heutigen Bedeutung im Museum. Dabei geht es ihnen nicht darum, den traditionellen Tanz zu reproduzieren, sondern ihre zeitgenössische Perspektive einzubringen. Sie verwenden die Originalmasken, um sich mit den Objekten auseinanderzusetzen, die nie für ein Museum bestimmt waren.

Das Projekt basiert auf zahlreichen Gesprächen mit Maskenmacher*innen und anderen Menschen aus den Herkunftsgesellschaften wie Makonde, Mwera, Yao und Makua aus dem Süden Tansanias. In ihrer Arbeit befasst sich das Team mit Themen wie Identität und Restitution, Diebstahl, Verlust und Umgang mit Vergänglichkeit. Inspirationen für die Choreografie kommen sowohl aus Tansania, als auch aus Westafrika.

Jeden Abend nach der Live-Performance findet ein Publikumsgespräch mit den Künstler*innen in englischer Sprache statt. Stellen Sie gerne Ihre Fragen!

BETEILIGTE

Performer*innen

Band

Vinyago