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Die koloniale Vergangenheit Deutschlands und der koloniale Kontext der Sammlungen sind seit dem Einzug des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst in das Humboldt Forum stark ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Die Entscheidung, die Ausstellungen ausgerechnet hinter den rekonstruierten Fassaden des Berliner Schlosses zu präsentieren, löste harte Debatten aus – denn das Schloss war als Sitz der Monarchie auch ein Symbolort des preußischen und deutschen Imperialismus.

Die Stiftung Humboldt Forum beauftragt daher eine Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen, um die Rolle des Ortes für die deutsche Kolonialgeschichte zu beleuchten.

Eine erste Studie nimmt die Rolle Kaisers Wilhelm II. sowohl als Repräsentant des Reiches als auch als politischer Akteur in den Fokus. Weiterer Gegenstand der Untersuchung ist die Bedeutung des Berliner Schlosses als ein Ort kolonialer Selbstdarstellung und Entscheidungsgewalt.

Mit dem Historiker Jonas Kreienbaum konnte ein ausgewiesener Kenner der deutschen Kolonialgeschichte für diese Forschungen gewonnen werden. Dr. Kreienbaum wird die Ergebnisse an diesem Abend im Gespräch mit Alfred Hagemann, Leiter des Bereichs Geschichte des Ortes, vorstellen und einordnen.

Hier finden Sie die sprachlich überarbeitete und gekürzte Fassung des Gesprächs zum Nachlesen.

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