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Collage unter Verwendung von: Otto Ehrhardt (1869-1942): Ohne Titel (Pflanze). Abzug auf Silbergelatinepapier.
© Fotografie: Staatliche Museen zu Berlin / Kunstbibliothek

‚Gardens of Empire‘ ist eine digitale Gesprächrunde über das koloniale Erbe der (Natur-)Wissenschaften in Museen, Archiven und Sammlungen. Pflanzen, Herbarien und Gärten werden zusammen mit extraktive Zonen, der kapitalistischen Ausbeutung natürlicher Ressourcen, und sozialen Ökologien gedacht um die Verflechtung von Wissensproduktion und kolonialem Raubbau aufzuzeigen. Mit Vorträgen und Gesprächen mit Ana María Gómez López und Minakshi Menon, moderiert von Yolanda Rother.

Als Orte der Wissensproduktion und Aneignung haben koloniale Sammlungen (botanische, naturwissenschaftliche oder ethnografische) Konzepte des menschlichen und nicht-menschlichen geformt. Entscheidend dafür waren klassifizierende Systeme, die durch den modernen/kolonialen Apparat der (Natur-)Wissenschaften entstanden sind und die nach wie vor den Anspruch auf Universalität und Objektivität erheben. Sie spiegeln ein eurozentrisches „planetarisches Bewusstsein“ (nach Mary Louise Pratt) wieder, das nicht nur einer spezifischen regulativen Wissensordnung diente, sondern auch die körperlichen und materiellen Ausbeutungsbedingungen des (neo)kolonialen Extraktivismus im Anthropozän ermöglichte.

Vor diesem Hintergrund wird das Gespräch der Frage nachgehen, wie diese Sammlungen (gegen)gelesen werden können? Was sind reparative Möglichkeiten in Zeiten ökologischer Krise?

Diese Podiumsdiskussion ist der erste Teil einer zweiteiligen Gesprächsrunde. Am 21. März werden Malcom Ferdinand und Jason Allen-Paisant das Gespräch mit dem Thema der (de)kolonialen Ökologie fortsetzen.

Hinweis: Der Vortrag von Macarena Gómez-Barris wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

 

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