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Raub, Gewalt, Unrecht: nur selten finden sich Hinweise darauf in der Dokumentation der Herkunft von Objekten in Museumssamlungen. Anders bei einem Stab aus Suriname in Südamerika, einem der zentralen Ausstellungsstücke aus der temporären Ausstellung „Kunst als Beute“: hier ist auf der Karteikarte vermerkt, dass er einem nichtsahnenden surinamischen Dorfbewohner geraubt wurde, als er einen Laden der Missionsstation Wanhatti betrat.

Mehr als 100 Jahre später nähert sich Onias Landveld, ein niederländischer multidisziplinärer Künstler mit surinamesischen Wurzeln, dem Stab in einer Videoarbeit der Gastkuratoren und Creative Directors der Ausstellung „Kunst als Beute“, Jongsma + O’Neill. Die im Video dokumentierte Dreiecksbeziehung zwischen Onias, dem Stab und der Kuratorin des Ethnologischen Museums, Andrea Scholz, bildet den Ausgangspunkt für ein Gespräch auf der Bühne über diese erste Begegnung und die möglichen Kooperationen, die sich daraus ergeben haben. In einer Spoken-Word-Performance verarbeitet Onias Landveld die Begegnung mit den Mitarbeitern aus dem Land seiner Vorfahren auch aus künstlerischer Sicht.

Moderation: Jan Linders

Programm

16:30 Uhr: DJ Set von Alex Stolze

18:00 Uhr: Onias Landveld (Spoken Word)

18:30 Uhr: Gespräch zwischen Andrea Scholz, Onias Landveld und Jan Linders

im Anschluss: DJ Playlist von Alex Stolze

 

Die temporäre Ausstellung „Kunst als Beute. 10 Geschichten“ können Sie ab dem 22. März im 3. OG (Raum 312) besuchen. Weitere Objekte aus Suriname können Sie im 2. OG (Raum 208) besichtigen. Der Besuch der Ausstellungsflächen ist von 10:30 – 18:30 möglich.

Es handelt sich um eine Ausstellung, initiiert und entwickelt vom Mauritshuis in Den Haag in Zusammenarbeit mit den Gastkuratoren und Creative Directors Jongsma + O’Neill, realisiert in Kooperation mit der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, der Stiftung Stadtmuseum Berlin und dem Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz.

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