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Wenn Menschen mit einer Nadel in Stoff stechen, passiert etwas. Etwas, das in ihrem Körper nachklingt. Vielleicht ist es das uralte Echo, eine Erinnerung des menschlichen Körpers an eine Sprache, die es bereits vor dem geschriebenen Wort gab: die Sprache der Nadeln, Fäden, Gewebe und Stickereien, der Text eines Textils. Ein Textil wiederum ist ein Geflecht, also ein Zusammenhang.

Die Künstlerinnen Helena Hernandez und Anna Kölle rufen dazu auf, sich bei den Kunstwerken im Museum zu versammeln, sich eine Weile niederzulassen und auszutauschen, während gemeinsam kleine Textilarbeiten angefertigt werden. Die Künstlerinnen wollen Kunstwerke aus der Vergangenheit in einen Zusammenhang bringen mit Textilkunst als Mittel für politische Aktionen und der Suche nach kulturellen Identitäten. Dabei werden zeitgenössische Lesarten und Positionierungen in den kollektiven Austausch während des Stickens einbezogen.

Mit der Aktivität des Stickens und Nähens knüpfen Helena Hernandez und Anna Kölle an eine kollektive Praxis an, die der Entstehung vieler Textilien zugrunde liegt. Sie schaffen gemeinsam mit den Besucher*innen einen kleinen geschützten Raum der Interaktion und des Austauschs innerhalb des Museums und beleben diesen zugleich. Am Ende der Kunstaktion kann die kollektive und partizipative Arbeit ausgestellt werden und somit in einen Dialog mit den Museumsstücken und zukünftigen Besucher*innen treten.

Raum 207, 2. OG

 

 

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