Eröffnung "Beziehungsweise Familie"
{{ time.start_TS | TS2dateFormat('MMM') }}
{{ time.start_TS | TS2dateFormat('YYYY') }}
Eintritt frei |
Foyer, Sonderausstellungsflächen und weitere Flächen im 1., 2. und 3. OG |
Gehört zu: Beziehungsweise Familie |
Zur Eröffnung erleben Sie erste Ausschnitte aus dem Jahresprogramm in Form von Gesprächen, Führungen und musikalischen Beiträgen. Das Resident Music Collective präsentiert Auszüge aus seiner neuen Komposition Klangverwandtschaften, die sich auf vielstimmige Weise mit familiärer Nähe, Reibung und Resonanz auseinandersetzt.
Bekommen Sie einen Eindruck und kommen Sie gerne wieder: Das Jahresprogramm Beziehungsweise Familie wächst im Dialog – mit Stimmen aus der ganzen Welt und aus der Berliner Stadtgesellschaft. Es gibt immer wieder etwas zu entdecken.
Programm
18:00
Begrüßung:
Hartmut Dorgerloh, Generalintendant des Humboldt Forums
Julia von Blumenthal, Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin
Sophie Plagemann, Künstlerische Direktorin und Vorstand der Stiftung Stadtmuseum Berlin
Lars-Christian Koch, Direktor des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin
Grußwort:
Konrad Schmidt-Werthern, Amtschef bei dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Inhaltliche Einführung:
Laura Goldenbaum, Maria Sobotka, Alia Rayyan, Grit Keller, Solvej Helweg-Ovesen, Kerstin Pinther und Minh Duc Pham
Kurzführungen zu den Ausstellungsinterventionen:
19:00
Jan Mende: Kurzführungen zu den Interventionen auf der Ausstellungsfläche Berlin Global
19:00
Tian Lu + Alexander Hofmann: Kurzführung zu den Interventionen im Museum für Asiatische Kunst
19:30
Paola Ivanov, Verena Rodatus + Melanie Krebs: Interventionen im Ethnologisches Museum
20:00
Mandana Seyfeddinipur + Ute Schüren: zur Ausstellung „Verwandt sein: Geteilte Sprache, geteiltes Wissen?
Gesprächsrunden im Foyer – moderiert von Jan Linders:
19:30
Mandana Seyfeddinipur + Ute Schüren: zur Ausstellung „Verwandt sein: Geteilte Sprache, geteiltes Wissen?
19:50
Maria Sobotka + Jan Mende: zu den Interventionen auf den Dauerausstellungen
20:10
Masala Movement e.V. / Manoj Kurian Kallupurackal + Anja Adelina Giese ( WHO CARED ) + Paul Timo Kaemmerer
20:30
Kurzkonzert des Resident Music Collective aus ihrem neuen Programm Klangverwandtschaften
21:00
DJ-Set: Stella Zekri
Außerdem stehen Ihnen Kurator*innen, Mitwirkende, Künstler*innen und Projektbeteiligte auf den unterschiedlichen Flächen für Ihre Fragen zur Verfügung.
Stella Zekri beschreibt ihren Mixing-Stil als eher emotionsgeladen denn als präzises Beatmatching – man könnte es auch einfach als gefühlvolles Auflegen bezeichnen. Kurz nach ihrem Umzug nach Berlin im Jahr 2015 entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Sammeln von Schallplatten – angefangen bei Hip-Hop, Funk, Soul, Jazz und Boogie. Irgendwann erhielt sie Einladungen, ihre Sammlung in Bars aufzulegen, und etwa zur gleichen Zeit begann sie, in den Clubs der Stadt tanzen zu gehen – bald darauf folgte ihre umfassendere Auseinandersetzung mit elektronischer Tanzmusik. Man könnte also sagen, dass Stellas DJ-Karriere mit dem Sammeln begann und dann als Selektorin und Tänzerin an Dimension gewann, was sich auch in ihrem Sound widerspiegelt – sie spielt Sets, die eine Wärme im Körper entfachen und ihn in Bewegung halten, Sequenzen aus tief gegrabenen Tracks, die mit einer taktilen Intuition und einem Vertrauen in den Track gemischt werden, wie es nur ein Vinyl-DJ haben kann.
Im Laufe der Jahre hat sich Stella zu einem festen Bestandteil der Berliner Clubszene entwickelt und verkörpert die Old-School-Ethik des DJs als gemeinschaftsorientierter Rolle. Heute ist sie bekannt für ihr breites Wissen über klassischen, groovigen House und Disco sowie Deep Dubs und Acid, aber ihr Aufstieg als DJ ging Hand in Hand mit Booking und Kuratieren. Nachdem sie mehrere Jahre lang Partys im DIY-Veranstaltungsort Kake organisiert hatte, gründete Stella 2021 zusammen mit Camilla Rae und Caitlin Russell Body Language. Body Language hat sich in den letzten Jahren ein treues Publikum aufgebaut und eine Vielzahl internationaler und lokaler DJs zu Gast gehabt. Anstatt die Party mit Identitätsmerkmalen zu brandmarken, betont Stella die Kernethik der Party, nämlich ihre Offenheit – die Veranstaltung fördert eine Vielzahl von Sounds und Stilen (auf SoundCloud kann man in aufgezeichneten Sets alles hören, von cleverem, groovigem House und Techno über klassische Chicago-Songs bis hin zu RnB-lastigem High-NRG) und heißt so ein heterogenes Publikum willkommen. Auf diese Weise ist Body Language Teil einer neuen Richtung queerer Partys in Berlin – „queer” gerade deshalb, weil Vielfalt sich durch die Bookings, die Soundsysteme und die Tanzflächen zieht und nicht nur ein Schlagwort ist, das auf einem Statement steht.
Sie ist seit den Glanzzeiten der Griessmühle Resident bei Cocktail D’Amore und hat bereits mehrfach in der Panorama Bar aufgelegt. Außerdem moderiert sie einmal pro Woche die Breakfast Show auf Refuge Worldwide. Ob im Radio, in Berlin oder im Ausland, bei einem DJ-Set, einer Studioaufnahme oder der nächsten Ausgabe von Body Language – was auch immer es sein mag, lassen Sie sich die einzigartige Herzlichkeit und tief verwurzelte Liebe zur Musik nicht entgehen, die Stella mitbringt. Es gibt nichts Vergleichbares.