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Das intime Drama des ruandischen Regisseurs Kivu Ruhorahoza erzählt drei miteinander verwobene Geschichten, die in dem ostafrikanischen Land vor dem Hintergrund des Genozids spielen, ohne diesen jedoch zu benennen. Eine Mutter versucht, mit dem Verlust ihres einzigen Sohnes fertig zu werden, der bei einem Unfall ums Leben gekommen ist und entfremdet sich von ihrem Mann. Eine junge Frau pflegt ihren bettlägerigen Vater, einen ehemaligen Militär, den sie nie wirklich geliebt hat und bereitet sich dennoch auf eine Organspende vor, die ihm das Leben retten könnte. Ein kleiner Junge zieht mit seinem Vater, einem Kleinkriminellen mit mangelnder Impulskontrolle, durch die Stadt, der ihm beibringt, wie man Metallteile aus Autos sammelt oder Haustiere stiehlt, um sie auf der Straße zu verkaufen. Der dritte Spielfilm Kivu Ruhorahozas ist einerseits eine bittere Anklage patriarchaler Macht, andererseits ein Dokument der Hoffnung, getragen von seinen starken Frauenfiguren. Der mit einem Mikrobudget von 50.000 Dollar gedrehte Film, der seine Premiere bei der diesjährigen Berlinale in der Sektion Encounters feierte, gilt vielen Kritiker*innen bereits jetzt als einer der besten afrikanischen Filme des Jahres.

In Anwesenheit der Produzentin Dida Nibagwire

Im Anschluss an den Film Q&A mit Innocent Munyeshuri (Co-Produzent)

Regie

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