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In den ersten 500 Jahren unserer Zeitrechnung war das Gebiet des heutigen Pakistan vorwiegend buddhistisches Land. Vor allem in der Nordwest-Region – damals als Gandhara bezeichnet – übersäten viele Klöster und Stupas (Reliquienschreine) das Land. Großzügige Stiftungen erlaubten die Ausstattung mit wunderbaren Andachtsbildern. Der besondere Reiz der Gandhara-Kunst liegt aber nicht nur in der meditativen Stille ihrer Buddhastatuen und figurenreicher Erzählfreude. Seit der archäologischen Wiederentdeckung der Heiligtümer im 19. Jahrhundert faszinieren die Bildwerke von Gandhara v.a. westliche Betrachter durch einen klar erkennbaren mittelmeerisch-antiken Touch. Im Humboldt-Forum sind prägnante Beispiele dieses Phänomens erstmalig in der Daueraustellung zu sehen. Am Beispiel buddhistischer Artefakte mit Kentauren, Leogryphen, korinthisierenden Kapitellen u.Ä. erläutert die Kuratorin und Gandhara-Spezialistin Martina Stoye, wie diese Motive in der südasiatische Antike anverwandelt und in den Dienst buddhistischer Botschaften gestellt wurden.

Martina Stoye führt mit dem Besonderen Blick der Kuratorin durch das Museum für Asiatische Kunst.

 

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    Treffpunkt & Uhrzeit

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