Revolutionen aus polnischer und feministischer Sicht
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10 EUR, ermäßigt 5 EUR |
Bitte buchen Sie Ihr Ticket vorab online oder an der Kasse im Foyer. |
Die Ticketbuchung wird jeweils im Vormonat der Veranstaltung freigeschaltet. |
Dauer: 90 min |
Deutsch, Polnisch |
Berlin Ausstellung, 1. OG |
Gehört zu: Freiheit, Gleichheit, Solidarność, BERLIN GLOBAL |
Wie können wir heute auf historische Revolutionen zurückblicken?
Die polnische Schriftstellerin Ewa Maria Slaska und die polnische Künstlerin und Akitivistin, Anna Krenz, beleuchten bei BERLIN GLOBAL Revolutionen aus polnischer und feministischer Sicht.
Dabei erinnern sie mit dem Briefwechsel zwischen der deutschen Schriftstellerin Bettina von Arnim und der polnischen Autorin Julia Woykowska an die Entwicklung der Frauengeschichte. Und sie thematisieren, was die polnische Gewerkschaft Solidarność mit der friedlichen Revolution von 1989 zu tun hat. Slaska und Krenz sprechen auch über Orte der Erinnerung in Berlin, wie das „Denkmal des polnischen Soldaten und deutschen Antifaschisten“ und der Friedhof der Märzgefallenen. Mit der Geschichte der preußischen Königin Louise und ihrer Schwester Frederike ziehen sie Bezüge zu Schwesternschaft und Frauenpower in der heutigen Zeit.
Die Tandemführung ist eine Begleitveranstaltung des Freiflächen-Projektes Freiheit, Gleichheit, Solidarność bei BERLIN GLOBAL.
Das Format
Die Tandemführung findet im Duo statt. Ein*e Vermittler*in und ein*e Expert*in Berlins führen im Gespräch durch ausgewählte Ausstellungsbereiche. Den thematischen Akzent setzt die eingeladene Fachperson. Dabei bringen die Expert*innen ihre vielfältigen beruflichen und persönlichen Hintergründe in das Gespräch mit ein. Die Expert*innen können eine Hebamme, Künstler, Kleinunternehmerin, Biologe, Historikerin, Archäologin, Psychologe, Feuerwehrfrau oder Restaurator sein. Auch werden Menschen eingeladen, die sich ehrenamtlich engagieren oder die Ausstellung kuratorisch begleitet haben. So ist jede Tandemführung individuell und einzigartig.
Ewa Maria Slaska (geb. 1949, Polen) ist Schriftstellerin, Journalistin, Bloggerin und Projektmanagerin. Seit 1985 lebt sie im Exil in Berlin. Sie gründete u.a. die Sendung Wyspa – Inselmagazin (1986) und war Herausgeberin der Literaturzeitschrift WIR. 2003 erhielt sie den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis. Auf ihren Blog Ewa Maria and Friends publiziert sie mit weiteren Autor*innen jeden Tag ein Beitrag zu kulturellen, sozialen, historischen oder politischen Themen.
ewamaria.blog | www.polkopedia.org
Anna Krenz (geb. 1976, Polen) ist Künstlerin, Illustratorin, Redakteurin und Aktivistin. Sie studierte Technologie/Energie Architektur (Posener Universität) und Environment & Sustainable Design (Architectural Association, London). Krenz ist Gründerin und Mitgliederin der Berliner Initiative Dziewuchy Berlin (Gründung 2016), einer Bürgerbewegung, die polnische Frauen international unterstützt und sich aktiv für die Frauen- bzw. Menschenrechte in Polen und Deutschland einsetzt. Als Künstlerin beteiligt sie sich mit künstlerischen Mitteln an unterschiedlichen Protesten und Aktionen in Berlin und in Polen.