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Dieses Panel fragt nach Fürsorge jenseits der klassischen Kernfamilie. Im Dialog der Referierenden werden unterschiedliche Verständnisse von „caring for one another“ sichtbar: Während Sophie Lewis kritisch untersucht, ob Familienrhetorik unweigerlich kapitalistische und patriarchale Strukturen fortschreibt, bringt Ge Wang daoistische und buddhistische Perspektiven ein, die alternative, post-familiäre Modelle inspirieren.

Im Zentrum stehen die ethischen und praktischen Dimensionen gesellschaftlicher Fürsorge: Wie kann sie als Erweiterung familialer Rollen oder durch gänzlich neue kollektive Strukturen gestaltet werden? Die Diskussion rückt zugleich die menschliche Verwundbarkeit und gegenseitige Abhängigkeit in den Vordergrund – von Kindern über Pflegebedürftige bis hin zum alltäglichen Miteinander.

 

Drei Panels eröffnen unterschiedliche, aber miteinander verschränkte Perspektiven auf das Thema Fürsorge: von der Kinder- und Jugendhilfe über die Pflege im Alter bis hin zu post-familiären, kollektiven Praxen. Gemeinsam zeigen sie, dass Care eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die institutionelle Reformen, neue soziale Modelle und eine kritische Reflexion über Familienbilder erfordert.

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