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Vier Posaunen und eine Tuba, geblasen von Mitgliedern des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin: Sie begrüßen die Besucher*innen am Museumssonntag im großen Foyer des Humboldt Forums mit erhabener Blechbläsermusik aus drei Jahrhunderten. Wie einst im Petersdom zu Rom, wo der Meister des Frühbarock Girolamo Frescobaldi päpstlicher Organist und Komponist war, tönen die instrumentalen Wechselgesänge und Tanzweisen von den Galerien hoch oben im Foyer.

Danach bewegen sich die fünf Musiker durch die Ebenen des Treppenhauses; die Besucher*innen sind herzlich eingeladen, den Klängen zu folgen. Zustieg jederzeit möglich.

PROGRAMM

14.00 / 15.00 Uhr Foyer

Girolamo Frescobaldi (1583-1643), Toccata

Giovanni Gabrieli (1558-1613), Canzone

Thomas Jahn (geb. 1940), Ballade und Beguine aus „10 Tanzstudien im Jazz-Stil“

 

14.20 / 15.20 Uhr Treppenhalle 3. OG

Giovanni Battista Sammartini (1700-1775), Sonate

Johann Baptist Maximilian Reger (1873-1816), „Die Würzburger Glöckli“

John Lennon (1940-1980) & Paul Mc Cartney (1942) „Yesterday“

John Lennon (1940-1980) & Paul Mc Cartney (1942) „Lady Madonna“

 

14.40 / 15.40 Uhr Ethnologisches Museum, Raum 209, Das Königreich Benin

Bart Howard (1915-2004) „Fly me to the moon“

Thomas Jahn (1940), „Valse Boston“ & Kehraus aus „Dancing Trombones“

 

Posaunenquintett des Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB)

Edgar Manyak, Posaune

Hannes Hölzl, Posaune

Dominik Hauer, Posaune

Jörg Lehmann, Bassposaune

Elias Rodehorst, Tuba

Steffen Georgi, Moderation

 

gehört zu

Edgar Manyak wurde in Hermannstadt, Rumänien geboren. Seinen ersten Unterricht erhielt er mit zehn Jahren bei seinem Vater. Nach der Übersiedlung nach Deutschland war er Privatschüler bei Prof. Richard Zettler. Mit 19 Jahren erhielt er den ersten Preis und wurde Bundessieger für Posaune beim Wettbewerb „Jugend musiziert“.

1989 begann Edgar Manyak sein Studium an der Hochschule der Künste bei Prof. Johann Doms und wechselte 1990 an die Staatliche Hochschule für Musik in Trossingen und Freiburg im Breisgau, um bei Prof. Branimir Slokar zu studieren. 1992 war er Finalist beim Internationalen Wettbewerb für Posaune „Prager Frühling“ und erhielt 1993 den 1. Preis beim Internationalen Posaunenwettbewerb der Internationalen Posaunenvereinigung in Berlin. 1994 schloss Edgar Manyak sein Orchesterdiplom ab. Es folgte ein künstlerisches Aufbaustudium. Nach mehrjähriger kammermusikalischer Tätigkeit, unter anderem im Slokar Posaunenquartett, wurde er im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) engagiert, mit dem er 2003 ein Solokonzert spielte, das weltweit live übertragen wurde. Von 2005 bis 2006 war er außerdem Solo-Posaunist der Staatskapelle Dresden.

Er ist Dozent an der Hochschule für Musik in Basel.

Edgar Manyak
© Bettina Stöß

Hannes Hölzl wurde 1987 im österreichischen Bad Hofgastein (Land Salzburg) geboren. Nachdem seine musikalische Ausbildung im Blockflötenspiel seinen Anfang genommen hatte, wechselte er mit fünf Jahren zum Tenorhorn. Im Alter von zehn Jahren erhielt er zusätzlich Posaunenunterricht bei dem Goldegger Musikschullehrer Gernot Pracher. Später studierte er an der renommierten Universität „Mozarteum“ in Salzburg bei Prof. Dany Bonvin.

In den Jahren 1998 bis 2000 absolvierte Hannes Hölzl die Leistungsabzeichen des österreichischen Blasmusikverbandes in Bronze, Silber und Gold, alle mit „ausgezeichnetem Erfolg“. Des weiteren war er bei zahlreichen internationalen Wettbewerben erfolgreich: Beginnend als Sieger des Wettbewerbs „Prima la musica“, erhielt den 2. Preis in Cordoba, Argentinien sowie den 1. Preis beim „European Solo Champion“ in Montreux, den 4. Preis beim Internationalen Blechbläserwettbewerb in Markneukirchen-Deutschland, den 4. Preis bei der Konkurrenz „Città di Porcia“ in Italien, den 2. Preis beim „Prager Frühling”(der 1. Preis wurde nicht vergeben), wo er außerdem den „Gustav Mahler Preis“ als jüngster Finalist des gesamten Wettbewerbs und den „Preis der Stadt Prag“ als erfolgreichster Finalist des Posaunenwettbewerbs erhielt. Auch wurde er mit dem 2. Preis beim Internationalen Posaunenwettbewerb in Budapest ausgezeichnet, ebenfalls erhielt er den Förderpreis der Wiener Symphoniker.

Hannes Hölzl ist Mitglied verschiedener Blechbläserensembles und tritt als Solist mit verschiedenen Blasorchestern und Symphonieorchestern im In- und Ausland auf, unter anderem in China, Amerika, Tunesien, Tschechien, Italien, der Schweiz und in Deutschland.

Mit 18 begann Hannes Hölzl seine Laufbahn im großen Symphonieorchester beim Gustav Mahler Jugendorchester. Noch im selben Jahr gewann er eine zwei-jährige Praktikumsstelle beim Bayerischen Rundfunksymphonieorchester. In dieser Zeit erspielte Hannes Hölzl seine erste Festanstellung am Mainfrankentheater Würzburg, die er mit 21 Jahren als Soloposaunist antrat. Seit 2012 ist er nun Soloposaunist des Rundfunk Sinfonieorchester Berlin.

Hannes Hölzl
© Bettina Stöß

Dominik Hauer, geboren 1988 im niederösterreichischen Weinviertel, erhielt seinen ersten Posaunenunterricht im Alter von neun Jahren und wirkte kurz darauf in der heimischen Musikkapelle mit. Während der Schulzeit absolvierte er ein Vorstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Dietmar Küblböck, Prof. Otmar Gaiswinkler und Mark Gaal.

Nach der Matura 2008 am Wiener Musikgymnasium wechselte er an die Universität der Künste (UDK) Berlin zu Prof. Stefan Schulz für das Bachelor-Studium. Das Master-Studium schloss er 2019 an der Musikhochschule Hannover bei Jonas Bylund erfolgreich ab.

Schon in Wien, während des Studiums, folgten Aushilfstätigkeiten bei den Wiener Philharmonikern, der Wiener Staatsoper, den Wiener Symphonikern, dem RSO Wien und dem Tonkünstler-Orchester. Von 2008 bis 2010 war Dominik Hauer Mitglied im European Union Youth Orchester und von 2011 bis 2013 Akademist bei der Staatskapelle Berlin. Daraufhin folgte 2014 die erste Festanstellung als Wechselposaunist am Staatstheater Cottbus, gefolgt von weiteren Aushilfstätigkeiten bei der Staatskapelle Dresden, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Gürzenich-Orchester Köln, der NDR Radiophilharmonie Hannover und dem Orchestra Mozart in Bologna.

Seit 2021 ist er als Wechselposaunist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin festangestellt und hat einen Lehrauftrag an der UDK Berlin in der Klasse von Prof. Stefan Schulz.

Dominik Hauer
© Foto: privat

Jörg Lehmann wurde 1962 in Eisenhüttenstadt geboren. Sein Studium absolvierte er von 1979 bis 1983 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Darauf folgte das erste Engagement an der Komischen Oper Berlin bis 1986. Seit 1986 ist er Bassposaunist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.

Er ist Mitbegründer des Posaunenquintetts Berlin (1982–2005), jetzt „Berlin Brass“, des „Blechbläser-Ensembles Berlin“ (1999-2005) („Berlin Brass Blechbläser Ensemble“) und des „Berlin Brass Blechbläser-Quintetts“. Außerdem ist er ständiger Gast beim „Blechbläserensemble Ludwig Güttler“.

Jörg Lehmann engagiert sich als Orchester- und Medienvorstand für die Interessen der RSB-Mitglieder. Außerdem initiiert und leitet er mit viel Hingabe Familienkonzerte des Orchesters.

Jörg Lehmann
© Bettina Stöß

Fabian Neckermann, 1995 im unterfränkischen Ochsenfurt geboren, ist seit 2018 Solo-Tubist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und zudem seit 2021 als Dozent an der Internationalen Musikakademie Anton Rubinstein tätig. Nach seinen Anfängen im heimischen Musikverein absolvierte er eine zweijährige Ausbildung zum staatlich geprüften Ensembleleiter an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen mit dem Instrumentallehrer Udo Schneider. Im Jahr 2013 folgte das Studium bei Prof. Jens Bjørn-Larsen an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wo er seinen Bachelor mit Bestnote abschloss.

Erste Orchestererfahrungen sammelte er als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und im europäischen Gustav Mahler Jugendorchester, sowie als Akademist bei der Staatsphilharmonie Nürnberg und dem Bayerischen Staatsorchester München. Gastspiele als Orchestermusiker führten ihn darüber hinaus zu den Opernhäusern nach Würzburg, Saarbrücken, Bonn, Hamburg, Berlin, wie auch zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem hr-Sinfonieorchester und den Berliner Philharmonikern.

Beim Deutschen Musikwettbewerb 2016 war Fabian Neckermann Finalist, woraufhin er einen Sonderpreis des Capriccio Kulturforums – Gesellschaft zur Förderung von klassischer Musik und Kultur e.V. erhielt und als Stipendiat in die 61. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen wurde. Im Finale stand er als Solist mit dem Beethoven Orchester Bonn auf der Bühne.

Mit seinem aus drei Tuben bestehenden Ensemble „Trio 21meter60“ wurde er im Jahr 2022 mit dem OPUS KLASSIK ausgezeichnet. Außerdem ist er regelmäßiger Gast in Ensembles wie „Genesis Brass“, dem „Blechbläserensemble Ludwig Güttler“ und dem „Brass Ensemble des Lucerne Festival Orchestra“.

Fabian Neckermann
© Robert Niemeyer

Das Mikrokonzert #1 ist der Auftakt zu einer Reihe von Gratis-Konzerten, bei denen Musiker*innen des RSB sich in den Dialog mit dem Ort und den Ausstellungen begeben. Das Humboldt Forum und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin veranstalten die Mikrokonzerte gemeinsam im Rahmen des 100. Jubiläums des RSB. Weitere Termine:

So. 4. Februar, 14.00-16.00 Uhr
So. 3. März, 14.00-16.00 Uhr
So. 7. April, 14.00-16.00 Uhr
So. 2. Juni, 14.00-16.00 Uhr

 

 

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