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In der Geschichte Europas gibt es kaum einen Moment, der aufregender, aber auch keinen, der beängstigender war als der Frühling des Jahres 1848. Scheinbar aus dem Nichts versammelten sich in unzähligen Städten von Berlin bis Paris und Palermo riesige Menschenmengen, manchmal in friedlicher, oft auch in gewalttätiger Absicht. Die politische Ordnung brach in sich zusammen.

Christopher Clark ordnet in seinem neuen Buch „Frühling der Revolution“ die Geschehnisse in die gesamteuropäische Geschichte ein und zeigt, wie sie bis heute nachwirken. Im Gespräch zeichnet er nach, wie sich die Ideen von 1848 um die ganze Welt verbreiteten und die Verhältnisse zum Besseren, zuweilen aber auch zum viel Schlechteren veränderten. Aus den Trümmern erhob sich ein neues und ganz anderes Europa.

Im zweiten Teil des Abends schlagen Susanne Kitschun (Friedhof der Märzgefallenen) und Hartmut Dorgerloh (Humboldt Forum) mit Christopher Clark den Bogen in die Gegenwart und zeigen, welche Grundsteine die Menschen vor 175 Jahren für unser heutiges Zusammenleben gelegt haben.

Denn überall in Europa entwickelten sich neue politische Ideen, Glaubenssätze und Erwartungen. Es ging um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, das Ende der Sklaverei, das Recht auf Arbeit, nationale Unabhängigkeit und die jüdische Emanzipation. Dies waren plötzlich zentrale Lebensthemen für unendlich viele Menschen – und es wurde hart um sie gekämpft.

Buchcover zum Sachbuch "Frühling der Revolution. Europa 1848/49 und der Kampf für eine neue Welt" von Christopher Clark (2023)
© Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
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