Nightwalks with Teenagers
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8 Euro, ermäßigt 4 Euro |
Bitte buchen Sie Ihr Ticket vorab online oder an der Kasse im Foyer. |
Die Veranstaltung findet draussen und bei jeder Witterung statt. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden empfohlen. |
ab 14 Jahre |
Deutsch |
Schlüterhof |
Teil von: Humboldting! |
Wann haben Sie das letzte Mal „Feuer, Wasser Sturm“ gespielt oder wurden von 15 Jährigen zu einem Wettrennen herausgefordert? In der Dämmerung verwandelt sich die Stadt in einen Möglichkeitsraum zwischen den Generationen, um einander kennenzulernen und zuzuhören. Während einer Nachtwanderung locken Jugendliche das Publikum auf Abwege, tanzen mit ihm über Gehwege und geraten gemeinsam auf Abwege. Voll Erlebnishunger verführen sie die Zuschauer*innen, die Welt mit ihren Augen zu sehen.
Entdecken Sie Straßen und Wege in Berlin Mitte, die Ihnen so noch nicht bekannt waren und erleben die Kraft des gemeinsamen Spazierengehens.
Nightwalks with Teenagers ist eine Walking-Performance, die in Zusammenarbeit mit Jugendlichen des Thomas-Mann-Gymnasiums aus Reinickendorf entwickelt wurde. Sie planen, gestalten und führen die öffentliche Nachtspaziergänge durch die Stadt durch, bei denen sie besondere Orte in der Nähe des Humboldt Forums mit den Teilnehmer*innen teilen.
Die Performance bringt Jugendliche und Erwachsene zusammen, die sich sonst vielleicht nicht begegnen würden. Im Spiel wird Berlin Mitte zur Bühne für geteilte Zeit, zu einem utopischen sozialen Raum.
Originalproduktion
Die ursprüngliche Tourneeproduktion von Nightwalks with Teenagers in Inverness, Kanada im Jahr 2011 wurde:
Konzipiert und geleitet von Darren O’Donnell
Koordiniert von Saniya Ansari, Saif Azmi, Darren O’Donnell, Stephanie Springgay & Jenna Winter
Vor Ort koordiniert von Amish Morrell
Ermöglicht von Stadtrat Jim Mustard
mit Teenager-Zusammenarbeit von The Torontonians
Kritikenrundschau
„Geständnisse über erste Küsse und erste Liebe bei Kratzeis im Lilipark, Abhängen auf dem Spielplatz (…), Tänzeln im Limbo unter den Absperrungen (…). Da spürt mancher der „Alten“ sein Kreuz, während die Jungen weiter antreiben, (…): eine gemischte, sehr ausgelassene Gruppe, bereit zu tiefen Gesprächen über Dinge, die man nicht sagen kann, und zu mutigen Bekenntnissen auf Reifenschaukeln, wie man sie nur mit 16 Jahren leistet.“ – Eva-Maria Magel, FAZ
„Die Passanten schauen erstaunt zu, als ob die Welt auf den Kopf gestellt worden wäre. Was sie natürlich auch ist. Würden Sie sich von einer Gruppe Jugendlicher, die Sie nicht kennen, auf eine sehr schlammige, magische Mystery-Tour mitnehmen lassen? Hier […] sind wir in ihren Händen. Und diese Hände erweisen sich als überraschend sanft: Sie umarmen uns, überreden uns, uns auf dem Klettergerüst wieder mit unserem kindlichen Selbst zu verbinden; sie stellen uns die Ente vor, die auf dem Gelände lebt; sie führen ein absurd komisches Theaterstück auf, in dem sie anscheinend erwachsene Persönlichkeiten ausprobieren. All das führt zu der Möglichkeit, dass wir vielleicht nur spielen, spielen, erwachsen zu sein. 90 Minuten lang machen uns diese Kinder das Geschenk, uns wieder wie Kinder benehmen zu dürfen.“ – Lyn Gardner, The Guardian
„Eines der fesselndsten Projekte, bei dem ich mich so gerne an meine Jugendzeit zurückerinnere, dass es mir die Sprache verschlägt.“ – Bob Gelsthorpe, This is Tomorrow
Besucher*innenstimmen
„Ich habe schon an vielen Veranstaltungen teilgenommen, aber wenn ich zurückblicke, war dies das erste Mal, dass ich Fremde in einem Park angefeuert habe oder mich selbst als Teil einer großen Gruppe herausgefordert habe, etwas zu tun. Ich glaube, das war die beste Veranstaltung, an der ich je teilgenommen habe.“
Zur Website Mammalian Diving Center
Mammalian Diving Reflex, mit Sitz in Deutschland und Kanada, widmet sich der Erforschung des sozialen Raums, immer auf der Suche nach Widersprüchen, die sie in ästhetisch schillernde Erfahrungen umsetzen. Sie kreieren orts- und gesellschaftsspezifische Performance-Events, Theaterproduktionen, partizipatorische Galerie-Installationen, Videos, Filme, Kunstobjekte und theoretische Texte. Dabei arbeiten sie mit Nicht-Künstler*innen zusammen, um Werke zu schaffen, die die soziale Verantwortung der Kunst anerkennen, einen Dialog fördern und Barrieren zwischen Menschen aller Altersgruppen, kultureller, wirtschaftlicher und sozialer Hintergründe abbauen. Mammalian bringt Menschen auf der ganzen Welt auf neue und ungewöhnliche Weise zusammen, um Werke zu schaffen, die fesselnd und herausfordernd sind und die Menschen zum Reden, Denken und Fühlen bringen. Sie sind die ideale Unterhaltung für das Ende der Welt.
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