Dachterrasse
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3 € / ermäßigt 1,50 € |
Für Ihren Besuch ist ein Ticket erforderlich. |
Bitte benutzen Sie den Aufzug in der Treppenhalle. |
Auch für den Besuch des Dachrestaurants Baret benötigen Sie ein Ticket. Im Falle einer Reservierung zeigen Sie bitte am Fahrstuhl die Reservierungsbestätigung vor. |
Rollstuhlgerecht |
Öffnungszeiten Mo, Mi, Do, So: 10:30 – 18:30 Uhr Fr, Sa: 10:30 – 20:00 Uhr Di: geschlossen |
In 30 Meter Höhe bietet die Dachterrasse des Humboldt Forums in Berlin einen einzigartigen Ausblick mit Blick in alle vier Himmelsrichtungen auf die Wahrzeichen Berlins mit Museumsinsel, Brandenburger Tor, Alexanderplatz, Berliner Dom und Marienkirche. Aber auch Rathaus Neukölln, Teufelsberg und Humboldt Hain lassen sich in der Ferne entdecken. Der Ausblick ermöglicht das Sichtbarmachen von Raumbezügen zur Geschichte des Ortes, wie zum Kronprinzenpalais, dem Zeughaus oder auch zum Alten Museum.
Geschichte des Ortes
Der Ausblick von der Dachterrasse ermöglicht auch das Sichtbarmachen von Raumbezügen zur Geschichte des Ortes, wie zum Kronprinzenpalais, dem Zeughaus oder auch zum Alten Museum. Vor dem Baret findet sich eine von 36 Spuren zur Geschichte des Ortes mit dem Eiskaffeebecher aus der Milchbar im Palast der Republik.
Kunst am Bau auf der Dachterrasse
In den Rundumblick auf Berlin fügt sich nach Osten ein abstraktes, goldenes Stadtpanorama ein und erweitert ihn künstlerisch. Das Kunst am Bau-Projekt Insurgentes Sur von Antje Schiffers und Thomas Sprenger ist eine Anspielung auf die Silhouette von Mexiko-Stadt, einer der Partnerstädte Berlins. Der Titel Insurgentes Sur bezieht sich auf den südlichen Teil der längsten Hauptstraße der mexikanischen Hauptstadt, die Avenida de los Insurgentes (Allee der Aufständischen).
Weitere Bezüge finden sich zu den Forschungsreisen Alexander von Humboldts. Dieser hielt sich während seiner Expedition im Jahr 1803 in Mexiko-Stadt auf. Das im Kunst am Bau-Projekt verwendete Blattgold stellt zu den Sammlungen des Ethnologischen Museums eine Referenz her, in dem es auf historische und gegenwärtige Machtbeziehungen in den globalen Beziehungen verweist.
Für die zweite Installation der Dachterrasse, „Der Kosmos – Things Fall Apart“ von Emeka Ogboh bildet Wilhelm von Humboldts Faszination für Sprache den Ausgangspunkt. Die Soundinstallation mit einem Chorgesang des Volksliedes „Nne, Nne, Udu“ der Igbo in Nigeria ist es eine Allegorie über ein junges Mädchen, deren achtloses Verhalten beim Tragen eines wertvollen Tontopfes auf ihrem Kopf mit dem Zerbrechen des Topfes in viele Teile endet. Das Volkslied und die Gesänge entstammen einer reichen Igbo-Tradition des mündlichen Erzählens, sie üben Kritik an den zerstörerischen Einflüssen des Christentums auf die Kultur der Igbo.
Die Mehrkanal-Klanginstallation ertönt zu jeder vollen Stunde. Informationen zu den Kunstwerken und zum Kunst am Bau finden Sie hier.