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Museumssammlungen sind das Ergebnis von Beziehungen. Provenienzforschung macht die Herkunft und die Beziehungsgeschichten hinter den Objekten sichtbar und hinterfragt die ungleichen Machtbeziehungen, die hinter den Erwerbungen der Objekte stehen.

Gekauft, geraubt, getauscht, geschenkt, erpresst, erbeutet. Die Objekte in den Sammlungen des EthnologischenMuseums und des Museums für Asiatische Kunst wurden auf unterschiedliche Weise erworben und angeeignet. Anhand von Objekten, Personen und Ereignissen erzählen die Autor:innen in diesem Begleitheft die Geschichten, die die Beziehungen zwischen Menschen und Objekten geprägt haben.

Auch Provenienzforschung selbst macht Beziehungen. Kooperatives Forschen und der Austausch mit Menschen aus den Herkunftsregionen der Objekte kann unsere Vorstellungen über die geteilte Vergangenheit verändern. Die gemeinsame Auseinandersetzung mit den oftmals gewaltvollen Geschichten schafft aber auch neue Perspektiven für den zukünftigen Umgang mit den Objekten und für die postkoloniale Provenienzforschung.