Palast der Erinnerung
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kostenfrei |
15 min pro Timeslot, Tickets für Zeitfenster vor Ort |
Deutsch, keine Sprachkenntnisse notwendig |
Kleines Foyer, EG |
Gehört zu: Post/Sozialistische Paläste |
Stand dort nicht die Gläserne Blume? Hing da hinten nicht „Guten Tag“ von Wolfgang Mattheuer? Wo war noch mal die Demo 1989? Mit ihrer Installation „Palast der Erinnerung“ machen die CyberRäuber mit Hilfe von Virtual Reality das Unmögliche möglich. Der baulich völlig verschwundene Palast der Republik kann digital betreten werden. In einem zweijährigen Projekt werden Anekdoten, Eindrücke und Dinge gesammelt, die in die VR-Installation einfließen und diese zu einem virtuellen Kunstwerk werden lassen.
Tauchen Sie ein in den Palast, machen sich selbst ein (neues) Bild oder erwecken Sie Ihre Erinnerungen! Das virtuelle Palastmodell, an dem noch bis 2024 weiter gebaut wird, öffnet am 07.10. und 08.10.2023 seine Türen für Sie.
Marcel Karnapke und Björn Lengers arbeiten seit 2016 gemeinsam als CyberRäuber an der Kunst im Digitalen Raum. Mit einer „wohl einzigartigen Mischung aus Technikaffinität, Pioniergeist, Pragmatismus und Liebe zum Theater“ (Theater der Zeit) kreieren sie Inszenierungen und Projekte, die von einer großen Neugierde auf die kreativen Möglichkeiten von Technologie getrieben und in Galerien, Stadttheatern und auf internationalen Festivals gezeigt werden.
Gitti Scherer, geboren in Bad Aibling, studierte Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Seit 2001 lebt sie in Berlin und Stuttgart und arbeitet als Szenografin und Ausstellungsgestalterin für Theater, Museen und Kulturinstitutionen.
Im Bereich Theater arbeitet sie mit den Regisseur*innen Nurkan Erpulat, Elina Finkel, Carolin Pinkos und Simone Sterr. Unter anderem für: Deutsches Theater Berlin, Maxim Gorki Theater Berlin und Burgtheater Wien. Die gemeinsame Arbeit mit Nurkan Erpulat am Gorki Theater wurde mit dem Friedrich-Luft-Preis 2023 ausgezeichnet. Für das Haus der Berliner Festspiele entwickelt sie regelmäßig Raumkonzepte für Festivals und Workshops wie zum Beispiel das Theatertreffen der Jugend und das Tanztreffen der Jugend.
Im Bereich Ausstellung liegt ihr Schwerpunkt auf einem interaktiv-performativen Ansatz. Sie gestaltet Ausstellungen unter anderem für die Kunsthalle Bremen, die Kunstsammlungen Chemnitz, das Kindermuseum Frankfurt am Main und die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Potsdam sowie Besucherbereiche im Gropius-Bau und im Pierre-Boulez-Saal Berlin.
Für das Humboldt Forum entwarf sie 2022 den Ausstellungs- und Performance-Raum zu „VINYAGO – Tanz jenseits kolonialer Biografien“ für das Kollektiv Asedeva aus Tansania. Außerdem die Rauminstallationen zur digitalen und analogen Eröffnung des Humboldt Forums 2020 und 2021.