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Mit der Ausstellung „Nagaland. Stimmen aus Nordostindien“ lenkt das Humboldt Forum Aufmerksamkeit auf den indischen Bundesstaat Nagaland. Hier und in angrenzenden Gebieten leben die Naga – ein Überbegriff für mehr als 30 verschiedene Gesellschaftsgruppen, die sich trotz vieler Gemeinsamkeiten kulturell und sprachlich, sowie in ihrem Selbstverständnis unterscheiden.

Der Wunsch, einer gemeinsamen Identität Ausdruck zu verleihen, gewann für die Naga erst in nachkolonialer Zeit, im Zuge ihres Kampfes um ihre politische Autonomie zentrale Bedeutung.

Seit dem Ende des 19. Jh. stehen die Naga im Blickpunkt europäischen Forschungsinteressens. Doch warum verrät uns die Faszination für die Kultur „der Naga“ möglicherweise mehr über westliche Interessen und Vorstellungen als über die pluralen Identitäten der Naga selbst? Welche Folgen haben Kolonialismus, Missionierung, Autonomiestreben und Globalisierungsprozesse für das Selbstverständnis der Naga heute? Und was bedeutet Naganess?

Die Führung lädt ein zu einer Auseinandersetzung mit der Konstruktion von Fremd- und Selbstbildern.

 

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