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Am 3. November sind zwei Künstlerinnen aus Nagaland zu Gast im Humboldt Forum. Die Musikerin Sentienla Toy Threadgrill spricht über ihr Klangkunstwerk „I will not weep“ und die Ethnologin sowie Malerin Iris Odyuo reflektiert die Bedeutung der historischen Naga-Sammlung des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin. Eingeführt wird die Veranstaltung durch eine Kurzführung durch die Wechselausstellung „Naga Land. Stimmen aus Nordostindien“ mit Kurator Roland Platz.

16:00 Uhr
Kurzführung durch die Ausstellung

„Naga Land. Stimmen aus Nordostindien“ von Roland Platz, Hauptkurator der Ausstellung
Ort: Wechselausstellung „Naga Land“

16.30 Uhr
Exhibition Talk „Aus Sicht einer Künstlerin“ mit Iris Odyuo

Iris Odyuo setzt sich für den Erhalt von Naga Kunsthandwerk, zum Beispiel Korbflechten, ein und ist zugleich als Malerin tätig. Im November 2022 erforscht sie als Residency im Ethnologischen Museum Berlin die historische Naga Sammlung. In dem Talk reflektiert sie ihre Arbeit und die Bedeutung der historischen Naga Sammlung.
Ort: Wechselausstellung „Naga Land“

18 Uhr
Vortrag und Präsentation des Klangkunstwerks „I will not weep“ von Senti Toy Threadgill

„I will not weep“ ist ein für den Hörraum im Humboldt Forum eigens entworfenes Klangkunstwerk der Naga Musikerin Senti Toy Threadgill. Verschiedenste historische und aktuelle Soundaufnahmen machen die Region hörbar. Der Titel bedeutet so viel wie „Ich werde nicht weinen“. Aus Sicht der Künstlerin gibt es für die Naga viele Gründe zu weinen. Etwa weil sie ihre Freiheit verloren haben oder weil ihre traditionelle Musik zu einem gewissen Grad verschwunden ist. Sie fragt sich daher, wie kann die Naga Stimme die durch Kolonialismus und Christianisierung verursachten Eingrenzungen durchbrechen. Was bedeutet es nicht mehr zu weinen?

Ort: Klangwerkstatt und Hörraum

Die Veranstaltungen findet in englischer Sprache statt.