Sprechstunde mit Mohammed Jouni
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| kostenfrei |
| Deutsch |
| Mechanische Arena im Foyer |
| Teil von: Sprechstunde: Beziehungsweise Familie |
Wie ist es, als Jugendliche*r nach Deutschland zu fliehen? Was brauchen junge Geflüchtete, damit es ihnen gut geht? Warum ist Familiennachzug ein so wichtiges und umkämpftes Thema? Wie kann ich mich engagieren? Und wie kann ich Diskriminierungen entgegenwirken?
Mohammed Jouni ist Referent der politischen Bildung, Diversity- und Empowerment-Trainer. Als Jugendlicher hat er die Selbstorganisation „Jugendliche ohne Grenzen“ mitbegründet, die er bis heute berät. Als Vorstand u.a. des BumF (Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V.) setzt er sich für die Rechte junger Geflüchteter ein. Dafür wurde er 2021 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Mohammed Jouni wurde in Libanon geboren und flüchtete mit zwölf Jahren ohne seine Familie nach Berlin. Als Sozialarbeiter im BBZ (Beratungs- und Betreuungszentrum für junge Flüchtlinge und Migrant*innen, Berlin) hat er jahrelang Menschen und Familien mit Fluchterfahrung beraten und fordert einen sofortigen Stopp der Aussetzung des Familiennachzugs bei subsidiärem Schutz: Familienzusammenführung ist ein Grundrecht und ein Menschenrecht.
Seit 2023 ist er als Lehrbeauftragter an der Alice-Salomon-Fachhochschule für Soziale Arbeit, Gesundheit und Erziehung tätig. In seinen beruflichen, aktivistischen und beraterischen Tätigkeiten engagiert er sich unermüdlich zu den Themen Antirassismus, Antidiskriminierung, Flucht und Migration.
In der Sprechstunde im Humboldt Forum können Sie Expert*innen direkt und unkompliziert Ihre Fragen stellen – ganz ohne Terminvereinbarung und Wartelisten! Im Mittelpunkt steht der offene Gedankenaustausch mit dem Publikum.
Moderation: Paul Timo Kaemmerer