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Die Beziehung zwischen Mensch, Elefant und Elfenbein sagt viel über das Verhältnis, das wir zu Natur und Umwelt im Allgemeinen haben. Welche Möglichkeiten gibt es, unsere Einstellung zur Natur zu ändern und sie nicht losgelöst von unserem Dasein zu denken?

Ein vielstimmiges Diskussionsforum verfolgt diese Fragen aus populärer, gesellschaftspolitischer und wissenschaftlicher Sicht. Es besteht aus einer Reihe von vier moderierten Abendveranstaltungen und einem Thementag. In partizipativen Formaten wie Fishbowl, Tisch- oder Streitgesprächen mit Publikumsbeteiligung legt es die ökonomischen wie ökologischen Verflechtungen offen, die das Verhältnis des Tiers und seiner „kultivierten“ Überreste, des Elfenbeins, zum menschlichen Artgenossen definieren: Wie weit geht der Mensch, um sich in Besitz des „weißen Goldes“ zu bringen? Und wie weit denkt er dabei an seine ureigenen Interessen, vor allem aber die des Tieres? Wie kann Tierschutz heute aussehen, wer vertritt die Rechte der Tiere? Wie kann eine friedliche Koexistenz, eine globale Solidarität, wie Respekt und Toleranz zwischen Mensch und Tier funktionieren?

Gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin, der Tierschutzorganisation IFAW und anderen zivilgesellschaftlichen Stimmen thematisiert die Diskurreihe schrecklich schön aus ganz unterschiedlichen Perspektiven die Beziehung zwischen Elefant, Mensch und Elfenbein als Muster für die Beziehung zwischen Natur, Mensch und Umwelt. Internationale Perspektiven aus den Regionen, in denen die Tiere leben, geschützt oder eben gejagt werden, werden selbstverständlich mit einbezogen.

Die Diskursreihe schließt an den Ausstellungsparcours an, konkret beginnend beim Elefanten, führt über koloniale Zusammenhänge zu einer Diskussion darüber, wie Ausbeutung erst durch die Trennung von Natur und Kultur im westlichen Denken möglich wird.

 

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