Post/Sozialistische Paläste
Sa, 7. Oktober – So, 8. Oktober 2023
Bucureşti, Київ, Praha, София, Warszawa
Bewundert, gehasst, belächelt und vermisst – Kultur- und Volkspaläste spielten und spielen im östlichen Europa eine wichtige Rolle. Sie sind und waren staatlich kontrollierte Machtsymbole und zugleich Orte mit gewissem Freiraum. Als Orte der Unterhaltung und der Politik in den Hauptstädten prägten sie das politische und kulturelle Selbstverständnis in der Zeit des Staatssozialismus. Wie viel Utopie steckt noch immer in diesen monumentalen Bauwerken? Mit dem Palast der Republik stand auch in Berlin ein solcher Kulturpalast – dort, wo heute das Humboldt Forum steht.
An diesem Wochenende nehmen Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus Bukarest, Kyjiw, Prag, Sofia und Warschau die Paläste in ihren Heimatstädten ins Visier. Der Umgang mit dem architektonischen und kulturellen Erbe der Paläste ist so vielfältig wie die Gesellschaften Mittel-, Ost-, und Südosteuropas. Welche Rolle spielten die Gebäude vor und nach 1989? Freuen Sie sich auf eigens für das Wochenende kreierte Literatur und Videokunst, auf Indie-Pop aus Bulgarien, Elektro-Beats aus der Ukraine, Gespräche an runden Tischen, spannende Diskussionsveranstaltungen und faszinierende Dokumentarfilme.
Ein Projekt gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur

Die Gesprächsreihe „Paläste fürs Volk. Kulturpaläste im Osten Europas vor und nach 1989“ am 07.10.23 wird kuratiert von der Bundeszentrale für politische Bildung.

Weitere Partner


