Teachers' Night im Humboldt Forum
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Anmeldung erforderlich |
Pädagog*innen |
Deutsch |
Humboldt Forum |
Kulturelle Bildung im Humboldt Forum ist vielfältig, verbindend und macht Spaß!
Lehrkräfte, Erzieher*innen und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die vielfältigen Angebote kultureller Bildung im Humboldt Forum kennenzulernen. Nach dem erfolgreichen Auftakt der ersten Teachers’ Night im vergangenen Jahr öffnet das Forum erneut seine Türen für einen inspirierenden Abend: Kompakte Führungen, Performances und praxisnahe Kurzseminare geben Einblicke in die Vermittlungsangebote für Kitas und Schulen sowie in unser Fortbildungsprogramm. Beim anschließenden Get-together schaffen Musik, Dichtung und Wissenschaft den Rahmen für Austausch, Vernetzung und neue Impulse.
Zeitlicher Ablauf
ab 16:30
Anmeldung
ab 17 Uhr
Begrüßung in den Werkräumen, 1. OG
17:30–19:30 Uhr
Drop-Ins und Praxisseminare im WELTSTUDIO und in den Werkräumen (1. OG)
ab 18:30 Uhr
Getränke & Brezel, Werkräume (1. OG)
ab 19 Uhr
DJ-Set Scampylama Sound, Werkräume (1. OG)
19:30–20:30 Uhr
#Logoskop Special „Teachers’ Night“ mit Clara Nielsen und Noah Klaus
bis 21 Uhr
Get together in den Werkräumen (1. OG)
Programm
Kurzführungen (30 Min.)
Wie klingt es, wenn ein Baum trinkt? Wie gehen Menschen weltweit mit zunehmender Trockenheit um? Was macht eine Pfützenforscherin? Und wie untersucht man Wasser auf dem Mars? Die Ausstellung On Water. WasserWissen in Berlin zeigt Forschungsprojekte von Berliner Wissenschaftler*innen zum Thema Wasser. In einem 60-minütigen Rundgang, der vom Meer über einen künstlichen Eisberg bis zu den Sternen reicht, erfahren Schüler*innen von der Vielfalt wissenschaftlichen Forschens am nassen Element, dem Wasser als Medium für Migration und Mobilität sowie den wasserbezogenen Herausforderungen in Zeiten der Klimakrise
Die Ausstellung Geschichte(n) Tansanias wurde in Zusammenarbeit mit dem National Museum of Tanzania und im Gespräch mit Vertreter*innen verschiedener Communities in Tansania entwickelt. Sie erzählt die komplexen und zeitlich weit zurückreichenden Geschichten der Gesellschaften und Menschen, die auf dem Gebiet des heutigen Staates Tansania lebten und thematisiert auch den europäischen Kolonialismus. Mehr als 10.000 ‚Objekte‘, die in dieser Zeit nach Berlin gebracht wurden, befinden sich heute im Ethnologischen Museum. Welche Geschichten erzählen diese Kulturgüter? Wer sollte diese Geschichten erzählen? Welche Geschichten bleiben unerzählt oder ungehört – und warum? Die Kurzführung gibt Einblicke in die Entstehung der Ausstellung und die Herkunftsgeschichten von Exponaten, sie thematisiert Fragen der Rückgabe und beleuchtet den Umgang mit cultural belongings in Museen heute.
Die Bilderserie Die Geschichte der Weißen des Indigenen Künstlers Feliciano Lana (1937-2020) erzählt vom Kontakt zwischen Weißen und Indigenen im Kontext der brasilianischen Kolonialgeschichte. Sie erzählt von eingeschleppten Krankheiten, von den Auswirkungen missionarischer Tätigkeiten oder den Konflikten im Zusammenhang mit Abbau von Gold und der Gewinnung von Kautschuk – aber auch von Momenten kultureller Selbstbehauptung.
Im gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung nähern wir uns den Themen der Ausstellung Schritt für Schritt. Dabei zeigen wir auf, wie sich Lanas Arbeit für die pädagogische Arbeit mit Schüler*innen nutzen lässt: als Einstieg in die Auseinandersetzung mit globalgeschichtlichen Zusammenhängen, als Impuls für Perspektivwechsel – und als Einladung, Geschichte machtkritisch zu hinterfragen.
Was bedeutet es, verwandt zu sein – in unterschiedlichen Zeiten und Kulturen? Die Expressführung nimmt diese Frage zum Anlass und lädt zu einer interaktiven Auseinandersetzung der unterschiedlichen Themeninseln in der Ausstellung ein: Von der interaktiven Familienaufstellung zu persönlichen Erzählungen über Kosenamen bis hin zum persönlichen Schlüsselmoment wird das eigene Verständnis von Familie erprobt und vielleicht sogar erweitert.
Gemeinsam am „Rad der Geschichte“ drehen, in der begehbaren Discokugel tanzen oder durch die Fernrohre aus den Fenstern des Humboldt Forums die Geschichte des Ortes entdecken: Die kompakte Impulsführung präsentiert das historisch und gegenwärtig global vernetzte Berlin dialogisch und interaktiv.
Mit der Ausstellung ethnologischer Sammlungen im rekonstruierten Gebäude des Berliner Schlosses trat auch der deutsche Erbteil des europäischen Kolonialismus kontrovers ins öffentliche Bewusstsein. Die Kurzführung stellt historische Spuren der Geschichte des Ortes vor, über die sich koloniale Erbschaften aus Geschichte und Gegenwart bei einem Rundgang über verschiedene Etagen vielschichtig vermitteln lassen.
Was wissen wir über das Leben an diesem Ort vom Mittelalter bis in die Gegenwart? Wofür wurden die Kellerräume einst genutzt und welche Arbeiten waren unten notwendig, damit das Leben oben – im Kloster, Schloss oder Museum – funktionierte? Die Kurzführung gibt einen Einblick in die Räumlichkeiten des archäologischen Kellers unter dem Humboldt Forum und in die verschiedenen Epochen, von denen die Überreste, die Ausstellungsstücke und die digitalen Angebote dort erzählen.
Performances (60 Min.)
Eine partizipative Führung durch die Afrika-Ausstellungen im Ethnologischen Museum, die den Schatten von 140 Jahren Kolonialismus nachspürt und die Frage aufwirft: Wie kann echte Gerechtigkeit entstehen, wenn die Wunden der Vergangenheit noch bluten? Die performativen Führung von David Dibiah ruft nach Rückgabe, Gerechtigkeit und Wiederaneignung des afrikanischen Kontinents und bezieht das Publikum durch Musik, Tanz und szenisches Spiel direkt ein in wichtige Fragen unserer Gegenwart.
Gemeinsam erkundet ihr, wie Tanz über Generationen hinweg weitergegeben wird – als lebendiges Erbe, das verbindet und begeistert. In dieser interaktiven Familienführung lernt ihr spannende Objekte aus Vergangenheit und Gegenwart kennen und bringt mit Fächern Bewegung ins Museum für Asiatische Kunst. Beim Tanzen, Lauschen und Ausprobieren erlebt ihr, wie Geschichten, Körper und Bewegung zusammenfinden. Lasst euch gemeinsam inspirieren!
Bereits seit 2021 tritt im Humboldt Labor einmal im Monat die Kunstfreiheit an, um den Blick der Wissenschaft aufzumischen. Mit Mikrofon und Verstärkeranlage ausgestattet tragen die Slam-Poet*innen Clara Nielsen und Noah Klaus anlässlich der Teachers‘ Night ausgewählte Texte an Objekten der neu eröffneten Ausstellung „On Water. WasserWissen in Berlin“ vor. Die von Bas Böttcher, einem Urgestein der Spoken Word-Szene, kuratierte Reihe lädt zu einem „verballistischen Rundflug“ durch die Wissenschaftsausstellung zum Thema Wasser ein.
Drop-Ins
Beim Speed-Dating der Vermittlungsformate im WELTSTUDIO von BERLIN GLOBAL erleben Sie kompakte Einblicke in die vielfältigen Bildungsangebote – mit sofortigem Ausprobieren der didaktischen Materialien!
- UN-Kinderrechte entdecken: Probieren Sie Methoden und Materialien aus, die Kinderrechte greifbar und diskutierbar machen.
- Vernetzt mit der Welt: Erleben Sie, wie Grundschulkinder ihre Verbindungen zur Welt sichtbar machen – mit kreativen Aufgaben und biografischem Erzählen.
- Meine Verbindungen in unsere Welt: Gestalten Sie Tandem-Poster, die persönliche Perspektiven und globale Themen kreativ verbinden.
- Interaktive Kartenwelt: Erkunden Sie spielerisch mit Kugelbahn und Webstuhl, wie individuelle Geschichten in globale Zusammenhänge eingebettet sind.
Steigen Sie jederzeit ein, kommen Sie mit uns und Ihren Kolleg;innen ins Gespräch, probieren Sie aus – und lernen Sie das WELTSTUDIO als Begegnungs- und Lernort kennen!
Ort: im WELTSTUDIO (BERLIN GLOBAL)
Zeit: ab 17:20 Uhr laufend bis ca. 20:30 Uhr
Was wäre, wenn niemand mehr arbeiten müsste? Aliens auf der Erde landen würden? Tiere nicht mehr eingesperrt werden dürften? Alle Satelliten ausfallen würden? Im buchbaren Schulworkshop Future or Fiction? stellen die Schüler*innen Gewohntes und Alltägliches infrage und denken über Konsequenzen nach. In Kleingruppen diskutieren sie je nach Altersstufe unterschiedliche Fragestellungen und gestalten ihre Ideen anschließend als virtuelle Welten mit der Software Delightex. Das Drop-In gibt Einblick in das Material des Workshops und bietet die Möglichkeit die eingesetzte Hard- und Software selbst auszuprobieren.
max. Anzahl TN: 34
Vermittler*innen des Humboldt Labors stellen die Angebote des Humboldt Labors und seiner Ausstellung On Water. WasserWissen in Berlin für Schulen vor: Führungsangebote für SEK I und II, Workshops, sowie Kooperationen mit der wissenschaftlichen Forschung und Lehre an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Schüler*innen des Thomas-Mann-Gymnasiums beschäftigen sich seit nun vier Jahren mit dem Humboldt Forum. Sie stellen Beispiele ihrer Arbeit vor und berichten von ihren Erfahrungen mit dem Humboldt Forum.
Im Rahmen ihrer künstlerischen Forschung sind bereits viele Projekte und Präsentationen entstanden. Sie haben die Wohnungen der Leiter und Leiterinnen untersucht, haben sich mit den ausgestellten ‚Sammlungen‘ beschäftigt, haben das Service-Personal interviewt, sich mit dem Wert von Dingen auseinandergesetzt und herausgefunden, wie man im Museum spielen kann. Entstanden sind Performances, eine Ausstellung, ein Audio-Walk, Raumgestaltungen, eine Schnitzeljagt durch das Humboldt Forum und viele spannende Begegnungen. Erfahren Sie aus erster Hand, was für Erfahrungen die Schüler*innen gemacht haben!
Praxisseminare (30 Min.)
In einem Impulsworkshop im Medienstudio zeigen Musemsmitarbeiter*innen, wie Lehrkräfte gemeinsam mit ihren Klassen eigene Podcastprojekte umsetzen können – ganz ohne Vorwissen. Vermittler*innen geben einen praxisnahen Einblick in Tools, Methoden und kreative Ideen rund ums Medium Podcast.
In Anlehnung an das buchbare Format Junge Stimmen aus dem WELTSTUDIO erfahren Sie, wie Ihre Schüler*innen zu echten Stimmen der Stadt werden: authentisch, reflektiert, laut, leise – und immer hörenswert.
Wo? Medienstudios im 1. OG/WELTSTUDIO (BERLIN GLOBAL)
Wann? 17:20 Uhr, 18 Uhr, 19 Uhr
Max. Teilnehmende: 17:20 Uhr max 7 pro Kabine (14 Personen insgesamt), 18 Uhr max 7 Personen, 19 Uhr max 7 Personen pro Session (Anmeldung Zettelboard)
Wie können komplexe Ausstellungsthemen an Kita- und Grundschulkinder vermittelt werden? Wie erleichtert der Umgang mit unterschiedlichen Materialien und Tools den Zugang? Das Praxis-Seminar gibt Einblicke in verschiedene Kreativtechniken, Ansätze und Methoden: Im Workshop Adler, Löwe, Krone beschäftigen sich die Kinder mit der Fassade des Humboldt Forums, lernen das Positiv-Negativ-Verfahren kennen, mit dem der Fassadenschmuck des Berliner Schlosses kopiert wurde, und entwerfen mit Modelliermasse und Gießgips eigene Formen und Abgüsse. Bei den Erlebnisrundgängen in Beziehungsweise Familie sind die Kinder dazu eingeladen, an den vielen interaktiven Themeninseln der Ausstellung über ihre Gefühle, Ansichten und Wünsche zu sprechen. An welches Familienfest erinnern sie sich? Was ärgert sie bei gemeinsamen Mahlzeiten? Um wen oder was kümmern und sorgen sie sich zu Hause? Die Emotionsklötze, bei denen unterschiedliche Gesichtsausdrücke gelegt werden können, bieten ein Tool, um ins Gespräch zu kommen und Gefühle zu benennen.
Wie findet man sich im Humboldt Forum zurecht? Wie viele Stufen führen bis ganz nach oben? Warum gibt es hier so viele Steinmenschen und wie kommen die Schnecken in den Boden? Im Rahmen des Projektes Forum von Anfang an – Kitakinder erkunden, das die Stiftung Humboldt Forum in Kooperation mit Fröbel e.V. durchführt, werden gemeinsam mit drei Berliner Kitas Themen, Herangehensweisen und Methoden entwickelt, die ausgehend von der Lebenswelt und den Interessen sehr junger Kinder neue Zugänge schaffen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen und tauschen Sie sich über neue, partizipativ entwickelte Formate und Methoden für Kinder ab 3 Jahren im Humboldt Forum aus.
max. Anzahl TN: 20
Das immersive Panorama der Künstlerin Yorleny Cardozo Peña veranschaulicht lebendig die Flora und Fauna im kolumbianischen Gebirgsmassiv sowie jahrtausendealte Wächterfiguren. In einem künstlerischen Labor erforschen die Schüler*innen die Superkräfte der Tiere, betrachten Insekten und Pflanzen mit digitalen Mikroskopen, lernen die lebenswichtige Bedeutung der Artenvielfalt kennen und gestalten ein eigenes, dreidimensionales Schutzwesen.
Der Workshop ist entstanden als Teil einer Zusammenarbeit zwischen dem Instituto Colombiano de Antropología e Historia (ICANH) sowie CoMuse, dem Kollaborativen Museum am Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst in Berlin. Er möchte die Kinder befähigen, ihre eigenen „Superkräfte“ zu entdecken, um sich nicht ohnmächtig angesichts von Klimawandel und Artensterben zu fühlen.
Kolonialismus ist ein wichtiges Thema im Humboldt Forum. Auch im Schulunterricht wird Kolonialismus immer mehr thematisiert. Zur Teachers‘ Night bieten wir Einblicke in ausgewählte Bildungsangebote, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des komplexen Themas beschäftigen. Im Vordergrund stehen zwei Formate: Der Workshop Ungehörte Geschichte?, der Schüler*innen an Hand von Aquarellen des Indigenen Künstlers Feliciano Lana an Brasiliens Kolonialgeschichte heranführt sowie der Workshop (Welt)bilder, der historische koloniale und zeitgenössische Fotografien unter die Lupe nimmt. Das gemeinsame Erproben von ausgewählten Methoden stellt Verbindungen zur Praxis im Schulunterricht her und gibt Anregungen für die Unterrichtsgestaltung.
Max. Anzahl TN: 15
Der buchbare Workshop Verflochtene Erinnerungen bietet Schüler*innen die Möglichkeit, sich multiperspektivisch mit Erinnerungen an die Shoah und an die Verbrechen des Kolonialismus auseinanderzusetzen. Mit theaterpädagogischen Methoden erkunden sie Horizonte einer solidarischen Erinnerungskultur in ihrer durch Diversität geprägten Gegenwart und setzen eigene Antworten szenisch um.
Das Praxisseminar stellt Elemente des Workshops vor und gibt Einblicke in seine Entstehungsgeschichte, an der Kolleg*innen aus Namibia, Ruanda, Israel und der Karibik zusammen mit Akteuren der diversen Berliner Stadtgesellschaft beteiligt waren.
max. Anzahl TN: 15
Darf ich meinen Garten mit Buddhas dekorieren? Wem gehört der Ausdruck Namaste? Woher kommt der Boho-Style und darf ich ihn tragen?
In diesem Mini-Seminar gibt das sich im Aufbau befindende Schüler*innengremium „Junge Visionär*innen“ Einblicke in ihre Auseinandersetzung mit dem Thema kulturelle Aneignung im Rahmen eines zukünftigen Ausstellungsprojektes. Mit selbst entwickelten Übungen machen sie komplexe Fragen erfahrbar und laden zur Auseinandersetzung ein:
- Kann man Kultur überhaupt besitzen?
- Was bedeutet Kulturtransfer?
- Wo beginnt kulturelle Aneignung?
Freuen Sie sich auf spielerische Reflexionen und einen lebendigen Dialog im generationenübergreifenden Austausch.
Max Anzahl TN: 15
Beteiligte
David Dibiah ist ein interdisziplinärer Künstler aus Berlin, dessen Arbeit Performance, Grafikdesign, Musik und Bildung verbindet. Als Absolvent im Bereich Grafikdesign und seit 2010 Mitglied des Vereins Berliner Künstler prägt Dibiah die Berliner Kulturszene maßgeblich.
Zu seinen bemerkenswerten Werken zählt It Lies in Public Spaces, aufgeführt im Humboldt Forum, das koloniale Hinterlassenschaften kritisch durch Rap, Gebet und Poesie beleuchtet. Aktuell arbeitet er an Berlin Reconference, einer Performance, die sich mit 140 Jahren Kolonialismus auseinandersetzt und mit Erzählkunst, Musik und Philosophie nach Wegen zu Gerechtigkeit und Restitution sucht.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit unterrichtet Dibiah Kunst an den Berliner Jugendkunstschulen und arbeitet seit 2001 als Guide an den Staatlichen Museen zu Berlin, wo er ein tieferes Verständnis für Kunst und Kultur vermittelt. Sein Werk fordert bestehende Narrative heraus und inspiriert kommende Generationen.
Patrick Helber hat in Tübingen und Dublin Geschichte und Politikwissenschaft studiert und 2014 in Neuerer und Neuester Geschichte in Heidelberg promoviert. In seinem Buch „Dancehall und Homophobie“ geht es um postkoloniale Perspektiven auf die Geschichte und Kultur Jamaikas. Er lebt in Berlin und arbeitet im Ethnologischen Museum als Kurator für Bildung und Vermittlung. Zuvor war er im Deutschen Historischen Museum und am Museum Neukölln beschäftigt. In seiner Freizeit moderiert er eine Radiosendung über karibische Popkultur und legt unter dem Namen Scampylama Sound seit 2003 Reggae und Dancehall auf Vinyl auf.
Hans-Werner Klohe ist Kunsthistoriker und Kunstvermittler. Er studierte Kunstgeschichte Südasiens sowie Kunstgeschichte im globalen Kontext mit dem Schwerpunkt Ostasien an der Freien Universität Berlin. Er promovierte im Fach Zentralasienstudien (Bereich Tibetologie) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Hauptinteresse gilt der buddhistischen Kunst Indiens, Tibets und der Himalaya-Region.
Yuko Matsuyama ist eine Künstlerin, die an der Schnittstelle zwischen Klang und Bewegung arbeitet. Seit 2010 ist sie artist in residence im Haus Schwarzenberg in Berlin Mitte. 2017 absolvierte sie ihren MA in Choreografie am HTZ Berlin. Sie recherchiert zu Tanz und Tonalität des leeren Raumes.